Welcher chinesische Hersteller steuert auf den Bankrott zu?

Mit seinen produktionen mit fragwürdigem Design und seinen Versprechen unnötiger elektrischer Leistungen scheint HiPhi offenbar nicht die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben.

Die Blase des Elektroautos beginnt zu platzen wie die des Internets Anfang der 2000er Jahre. Zu viele Akteure, oft illegitim, sind auf den Markt gedrängt und haben Berge von Geld eingesammelt, einige möglicherweise durch hübsche Betrügereien…

Wird das auch bei HiPhi der Fall sein, diesem chinesischen Hersteller, der alles auf zwei Rädern mit einer extravagant designten Limousine alt aussehen lassen wollte? Die Überraschung bleibt aus, wenn man erfährt, dass die Mitarbeiter gebeten werden, zu Hause zu bleiben, ihre Gehälter für Januar 2024 nicht gezahlt wurden, sie zum Gehen ermutigt, aber nicht entlassen werden. Kurz gesagt, es ist kein Yuan mehr in der Kasse…

HiPhi besaß keine eigene Montagefabrik, sondern mietete die Anlagen von KIA in der Stadt Yancheng (7,2 Millionen Einwohner), etwa 300 km nördlich von Shanghai.

Wie viele HiPhi sind im Umlauf?

Es ist unmöglich zu behaupten, dass HiPhi eine leere Hülle war, da seine Produktion tatsächlich zertifiziert ist. Doch sie hat sich in den drei Jahren ihrer Existenz nie weiterentwickelt und lag zwischen 2021 und 2023 stagnierend bei 4200 bis 4800 Einheiten. Somit wurden knapp unter 15.000 Fahrzeuge produziert, ein zu geringes Volumen, um zu überleben.

Wie ein Ponzi-Schema der Kommunikation hat HiPhi in den letzten Monaten ununterbrochen Ankündigungen multipliziert, um sich im Markt für Hochleistung zu positionieren. Ein Konzept mit 1290 PS wurde 2023 vorgestellt, doch die Kunden geben nicht zigtausende Dollar für Autos aus, deren Konstruktion, Sicherheit und Überlebensfähigkeit fragwürdig sind.

Die Utopie HiPhi scheint beendet.

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