XPeng IRON: ein humanoider Roboter und umstrittene Brüste

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XPENG-Next-Gen-IRON robot

XPeng, ein chinesischer Hersteller, der für seine Elektrofahrzeuge bekannt ist, hat für Unruhe gesorgt, als er IRON, seinen humanoiden Roboter, präsentierte.

Xpeng möchte dem Weg von Tesla folgen, indem es seine Geschäftstätigkeit, seine Einnahmen und seinen Bezug zur Technologie so breit wie möglich diversifiziert. Der chinesische Autohersteller will sich nicht auf einen einschränkenden industriellen Status festlegen lassen, sondern ein Hightech-Unternehmen sein: natürlich Autos, aber auch eVTOL, künstliche Intelligenz und nun Robotik.

Vorgestellt auf dem XPeng AI Day 2025 ist IRON ein humanoider Roboter von 1,73 m Größe und etwa 70 kg Gewicht, der dafür konzipiert wurde, sich in menschlichen Umgebungen zu bewegen, insbesondere in den Fabriken der Gruppe, wo er die Bediener bei Montage- oder Inspektionsaufgaben unterstützen könnte.

Seine Architektur umfasst 60 Gelenke und fast 200 Freiheitsgrade, die ihm flüssige und natürliche Bewegungen ermöglichen. Die öffentlichen Demonstrationen beeindruckten durch die Geschmeidigkeit seiner Gesten, sodass einige Zuschauer glaubten, es würde sich um einen versteckten Menschen handeln.

Als ein bedeutender Fortschritt in der auf die Automobilindustrie angewandten Robotik angekündigt, sorgte das Projekt auch aus einem unerwarteten Grund für Reaktionen: der Präsenz einer „weiblichen“ Version des Roboters, ausgestattet mit übertrieben menschlichen Formen, insbesondere einer künstlichen Brust.

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Eine Sexualisierung, die Feministinnen ärgert

Der Roboter wird von der hausinternen künstlichen Intelligenz von XPeng, genannt Turing AI, angetrieben, kombiniert mit einem Wahrnehmungssystem namens „Eagle Eye“, das ein 720°-Umfeld verarbeiten kann. Die Hände, im Maßstab 1:1 entworfen, verfügen jeweils über 22 Freiheitsgrade, die das Handling von Werkzeugen oder Autoteilen erlauben. XPeng strebt eine Serienproduktion bereits ab 2026 an, zunächst für die eigenen Fabriken, später für breitere kommerzielle Anwendungen und auch den häuslichen Bereich. Die Putzfrau wird somit langfristig überflüssig…

Hier geriet die Präsentation von IRON in die Kontroverse. Parallel zum Standardprototyp zeigte XPeng eine zweite Version des Roboters mit weiblichem Aussehen, mit vermenschlichten Merkmalen – schlankere Taille, verbreiterte Hüften und eine sichtbare Brust unter dem Anzug.

Ein Design-Entscheid, der sofort Reaktionen im Netz hervorrief. Auf chinesischen Sozialen Medien (Weibo, Xiaohongshu) sowie im Westen fragten viele Nutzer: „Warum sexualisiert man eine Maschine, die in einer Fabrik arbeiten soll?“ „Man spricht von Effizienz, KI, und dann bringen sie eine Version mit Brüsten heraus. Das ist unangenehm.

Sogar manche chinesische Fachmedien machten sich über dieses „unnötig geschlechterbezogene“ Design lustig. Andere sehen darin einen kulturellen und marketingbezogenen Bias, bei dem anthropomorphe Technologie menschliche ästhetische Codes übernehmen muss, inklusive derjenigen von Geschlecht.

Symbolik oder Fehlgriff?

Bei XPeng wurde keine klare Erklärung abgegeben. Die Ingenieure sprachen nur von „Designvarianten“ für verschiedene Kontexte, ohne die Funktion einer weiblichen Version zu erläutern. Doch die Wahl scheint bewusst: Die Brust hat keinen mechanischen Nutzen und das geschlechtsspezifische Aussehen entspricht nicht den Bedürfnissen eines Industrieroboters.

Dieses Design wirft eine größere gesellschaftliche und ethische Frage auf: In welchem Ausmaß sollte man Roboter „menschlich“ machen? Und warum wird diese Humanisierung so häufig durch eine feminisierte und sexualisierte Darstellung realisiert?

Die Kontroverse kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, angesichts des aktuellen Skandals um SHEIN und seiner pedophilen Sexpuppen

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This page is translated from the original post "XPeng IRON : un robot humanoïde et des seins qui font polémique" lang Französisch.

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