Fiat macht sich mit einem benzinbetriebenen Panda über gute Absichten lustig!
- Publié le 10/10/2025 10:32
- Modifié le 04/11/2025 15:08
Fiat bringt einen Grande Panda mit Benzinmotor auf den Markt, nachdem sie die 100 % elektrische Version vorgestellt haben. Und das könnte gut ankommen!
Das ist fast schon eine Provokation von Fiat. Nur wenige Monate, nachdem die neue Grande Panda als 100 % elektrische Version vorgestellt wurde, legt Fiat nach … mit einer Benzinversion. Ja, einer echten, mit Verbrennungsmotor, Tank und einem Hauch von Nostalgie. Und das Sahnehäubchen? Ein altmodisches 6-Gang-Schaltgetriebe. In einer Zeit, in der die meisten Hersteller zunehmend von CO2-Neutralität und „irreversiblen“ Übergängen sprechen, hat dieser Schritt fast schon den Charakter eines absichtlichen Stinkefingers.
Man muss sagen, Fiat kennt sein Publikum. Seit vierzig Jahren verkörpert die Panda das perfekte Volkstauto: schlicht, praktisch, ohne Schnickschnack und vor allem erschwinglich. Die elektrische Version, so sympathisch sie auch ist, hatte für viele Europäer einen abschreckenden Preis. Mit der Rückkehr zum Benzinantrieb haucht Fiat dem ursprünglichen Geist des Modells neues Leben ein, der eines erschwinglichen, nützlichen und für das wirkliche Leben geeigneten Autos, fernab von teuren technologischen Versprechen.
Unter der Haube: nichts Revolutionäres – ein kleiner, bescheidener Dreizylinder, sparsam, mit Stop & Start und ausreichend für den Alltag. Aber bei den Preisen schlägt Fiat zu. Mit einem Einstiegspreis, der unter 16.000 Euro erwartet wird, wird der Grande Panda mit Verbrennungsmotor zu einem der letzten wirklich erschwinglichen Benzin-Kleinwagen in Europa.
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Manche werden Verrat schreien, andere eine Klimahäresie. Fiat jedoch steht dazu. Der italienische Hersteller ignoriert nicht die Umweltanforderungen, erinnert aber auf seine Weise daran, dass es noch Autofahrer gibt, die ein einfaches, günstiges und einsatzbereites Auto brauchen. Eine kleine Prise Pragmatismus in einem Meer von guten Absichten. Und ein ironischer Seitenhieb, ja fast ein stolz erhobener Mittelfinger gegenüber denen, die dachten, der Benzinmotor gehöre schon ins Museum. Nun warten wir auf die Diesel-4×4-Version …
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