Auch die Bentley Flying Spur wird hybrid

Die große viertürige Limousine erhält nun ebenfalls den neuen Hybrid-Antriebsstrang von Bentley mit einer Leistung von 771 PS.

Die Bentley Continental GT wurde uns als die perfekte Verbindung von Luxus und Sportlichkeit vorgestellt. Die Flying Spur war bis heute reiner Luxus und hat sich seit der Einführung der aktuellen Generation im Jahr 2019 zu einer Referenz in dieser eigenen Welt entwickelt. Aber warum auf eine schöne, moderne Mechanik verzichten, wenn sie angeboten wird? Zumal man sich beim britischen Hersteller zu einem gut kontrollierten kleinen Drift hinreißen lassen kann. Die Bentley Grand Touring Limousine wird am Dienstag, dem 10. September, um 12:30 Uhr vorgestellt.

Die Verbreitung dieses neuen elektrifizierten Motors innerhalb der Modellpalette ist für Bentley eine wichtige Herausforderung. Die Möglichkeit, nahezu 100 km im 100‑%igen Elektromodus zu fahren, verbunden mit einem einmaligen Niveau an Geräuschdämmung und Vibrationsfilterung, ist in der Tat ein starkes Plus. Noch wichtiger aber: CO2‑Emissionen unter 40 g/km bedeuten keinen Öko‑Malus, und das ist das ultimative Verkaufsargument, das der Hersteller braucht, um seine Kundschaft von der Elektrifizierung zu überzeugen.

Hybridisierung im Dienst der Sportlichkeit

Mit einer Leistung von 771 PS und einem gewaltigen Drehmoment von 1000 Nm, das durch die Kombination eines neuen 4,0‑Liter‑V8‑Biturbo‑Motors und eines zugleich leistungsstarken und kompakten Elektromotors bereitgestellt wird, macht der Hybridantriebsstrang die Flying Spur zur neuen viertürigen, stärksten, dynamischsten und effizientesten Limousine in der Bentley‑Palette seit der Gründung vor 105 Jahren. Um diesen Riesensprung besser einzuordnen: Der neue Antriebsstrang liefert 150 PS mehr als der W12‑Motor der aktuellen Flying Spur Speed! Und für noch mehr Dynamik stehen zusätzlich 100 Nm Drehmoment zur Verfügung. Ist das nicht viel zu viel für eine Luxuslimousine? Der gemeine Sterbliche würde wohl ja sagen, aber Bentley bewegt sich in einer Welt, in der nichts je genug ist – also warum zu viel?

AUCH LESENSWERT : Kennen Sie Oasis’ Liebe zu Rolls‑Royce?