Maserati GT2 Stradale, von der Rennstrecke auf die Straße

Die straßenzugelassene Variante des teuflischen Maserati GT2, die Stradale, bot ihren zukünftigen Kunden die Gelegenheit zu einem exklusiven Erlebnis.

Der Maserati GT2 Stradale, erstmals am 16. August bei „The Quail“ während der Monterey Car Week in Kalifornien vorgestellt, wird bereits ab April in Europa verkauft. Dieses straßenzugelassene Modell basiert auf dem für den Motorsport entwickelten GT2. Die offizielle Präsentation fand in Andalusien im Rahmen einer außergewöhnlichen Veranstaltung statt, die Partnern und internationalen Kunden ermöglichte, seine Performance auf der Straße und der Rennstrecke zu testen. Die Route startete in Marbella, durchquerte den Nationalpark Sierra de las Nieves und führte schließlich zur privaten Rennstrecke Ascari nahe Ronda. Die 5.425 Meter lange Strecke ist Alberto Ascari gewidmet, einem offiziellen Maserati-Rennfahrer im Jahr 1954.

Parallel zur Entwicklung der 100 % elektrischen Modellpalette bietet die GT2 Stradale Maserati-Kunden mit der MC20 einen letzten reinen Verbrennungsmotor an. Sie spiegelt das erneuerte Engagement der Marke im Motorsport wider, wie auch der Sieg in der GT2 European Series zeigt. Entwickelt, um sportliche Leistung mit Fahrkomfort zu verbinden, wird sie von einem V6-Nettuno-Motor mit 640 PS angetrieben – 10 PS mehr als die MC20. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 324 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden zählt sie zu den leistungsstärksten Hinterradantrieben ihrer Klasse.

„Die GT2 Stradale ist der perfekte Ausdruck der Maserati-Dualität zwischen Eleganz und Rennsport. Sie verkörpert das Know-how und die Leidenschaft unserer Teams.“ verspricht Santo Ficili, CEO von Maserati. Das Fahrzeug profitiert vom Personalisierungsprogramm Fuoriserie, das es Kunden ermöglicht, aus mehreren exklusiven Ausstattungen zu wählen. Seit Dezember wird es in Modena produziert und ist auf 914 Exemplare limitiert – eine Anspielung auf das Gründungsjahr von Maserati, 1914.

AUCH LESEN: Diesel hat Maserati gerettet, wird die Elektromobilität ihn töten?