Neuer Renault Rafale: Sein Getriebe wird 15 Gänge haben!

Horse, das Joint-Venture zwischen Renault, Geely und dem saudi-arabischen Erdölkonzern Aramco, beginnt mit der Produktion des hybriden Getriebes DB49.

Das Verbrennerfahrzeug ist nicht tot, und daran glaubt HORSE, diese Kooperation zwischen dem französischen Hersteller Renault und dem chinesischen Geely sowie dem saudischen Erdölkonzern Aramco. Als Beweis haben sie soeben in der Renault-Fabrik in Sevilla, Spanien, die Serienproduktion ihres brandneuen DB49-Getriebes gestartet, das für Plug-in-Hybridfahrzeuge vorgesehen ist.

Dieses Getriebe soll ultramodern sein und die technischen Daten sprechen dafür: keine Kupplung, 15 Gänge, ein maximales elektrisches Drehmoment von 470 Nm und eine Unterstützungsleistung von bis zu 35 kW (also 47,5 PS). Übrigens beherbergt dieses DB49-Getriebe nicht einen, sondern zwei Elektromotoren.

Kleine Einschränkung: sein Gewicht von 99 kg führt, erneut, zur Schlussfolgerung, dass die technische Komplexität von Plug-in-Hybridfahrzeugen, die das Beste aus Verbrennungs- und Elektromotor vereinen wollen, wenig sinnvoll ist.

Das erste Fahrzeug, das davon profitieren wird, ist der neue Renault Rafale PHEV in den kommenden Monaten.

Mehr Leistung, niedrigere Preise?

Das DB49-Getriebe wird also die DB35 ersetzen, deren Leistung 25 kW (34 PS) und das Drehmoment 205 Nm betrug. Die Beschleunigungen werden damit nicht wesentlich kräftiger sein, dafür wird der Fahrkomfort dank des zusätzlichen Drehmoments deutlich besser sein. Ideal für einen großen SUV wie den Renault Rafale, angetrieben von einem turboaufgeladenen 3‑Zylinder‑Motor mit 1,2 l Hubraum.

Diese Mitteilung, initiiert von HORSE und nicht von Renault, lässt jedoch vermuten, dass der Rafale demnächst ein interessantes Update erhalten wird… obwohl sein Verkaufsstart in diesem Jahr 2024 liegt. Seltsam? Zwischen den Zeilen wird außerdem deutlich, dass eine Rabattwelle den Katalog von bereits produzierten und auf Kunden wartenden Renault Rafale überschwemmen wird. Vielleicht hat das Phänomen bereits begonnen, denn die Nachlässe erreichen schon 2300 Euro – ohne überhaupt verhandelt zu haben – bei den auf Lager befindlichen Exemplaren.

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