Hopium meldet Insolvenzverfahren an

Das französische Unternehmen, das auf Wasserstoffautos spezialisiert ist, durchlebt seit 2022 eine schwierige Phase.  

Das Unternehmen setzte seine Hoffnungen auf die Produktion eines Wasserstoffautos, sieht sich nun jedoch mit Schwierigkeiten konfrontiert. Am Freitag gab es die Meldung über die Einleitung eines Insolvenzverfahrens bekannt. „Durch Urteil vom 19. Juli eröffnete das Handelsgericht Paris zugunsten der Gesellschaft HOPIUM ein Insolvenzverfahren für eine anfängliche Dauer von 6 Monaten (bis zum 19. Januar 2024), das gegebenenfalls um weitere 6 Monate verlängerbar ist“, heißt es in einer auf der Website der Marke veröffentlichten Mitteilung. 

Enorme Verluste im Jahr 2022 

Im vergangenen März wurde das französische Unternehmen von dem ehemaligen Verkehrsstaatssekretär Jean-Baptiste Djebbari geleitet. Im Jahr 2022 beliefen sich die Verluste des Herstellers auf 22,9 Millionen Euro gegenüber 8 Millionen Euro im Jahr 2021. Der Grund dafür war die Einstellung einer großen Anzahl von Mitarbeitern, insgesamt 116. 

Im Mai 2022 hatte das Unternehmen angekündigt, dass es dann zu einer Kapitalbeschaffung kommen werde, um die Entwicklung seiner Brennstoffzelle fortzusetzen. Für das Jahr 2025 ist das erste Wasserstofffahrzeug der Marke, die Machina, geplant, doch das Projekt verzögert sich aufgrund von Finanzierungsproblemen. 

Eine zweite Mitteilung, die alles ändert 

Etwas später am Vormittag gab der französische Hersteller in einer zweiten Mitteilung bekannt, dass er eine Finanzierungslösung mit Atlas Special Opportunities gefunden habe. Die Geldmittel, die Hopium zugeführt werden, ermöglichen es dem Unternehmen, sich auf die Entwicklung seiner Brennstoffzelle zu konzentrieren und seine Tätigkeit noch ein weiteres Jahr fortzusetzen. Ein zusätzliches Jahr, um dem Unternehmen auch die Entwicklung seines Prototyps zu ermöglichen.

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