Die amerikanische Ikone Freightliner steigt auf Elektroantrieb um
Während die Welt nur Augen für den Tesla Semi und den Mercedes eActros 600 hat, sollte man die Legende der Highways, Freightliner, nicht vergessen.
Gegründet im Jahr 1929 von Leland James im Bundesstaat Washington, erhielt das Unternehmen erst 1942 den Namen Freightliner und siedelte nach Portland in Oregon um. Mit ihren imposanten Kühlergrills und den schornsteinartigen Auspuffrohren fuhren die Freightliner vier Jahrzehnte lang über die amerikanischen Straßen, bevor der deutsche Konzern Daimler Benz das Unternehmen 1981 übernahm. In dem Bewusstsein um die Verbundenheit des ganzen Landes mit seinen Trucks behielt die deutsche Firma den Namen und die Identität des Unternehmens bei, das nun den Wandel zur Elektromobilität vollzieht.


Während in Europa der eActros 600 die Offensive der deutschen Gruppe anführt, ist in den Vereinigten Staaten sein amerikanischer Cousin, der Freightliner eCascadia, nach über einer Million Testkilometern in die Produktion eingestiegen. Mit einer Reichweite von 230 Meilen bzw. 370 Kilometern soll der eCascadia nicht mit seinen dieselbetriebenen Brüdern konkurrieren, sondern eignet sich perfekt für Kurzstreckenrouten, die das Aufladen ab einem Depot ermöglichen, beispielsweise die Logistik auf der letzten Meile, die lokale und regionale Distribution sowie die Anwendungen von Lager zu Lager.


Unterstützt wird er von einem kleineren Bruder, dem nicht gelenkten eM2. Ebenfalls in Portland gebaut, ist dieser mit Elektromotoren und einem zweistufigen Getriebe ausgerüstet, die direkt an den Antriebsachsen sitzen, was die Energiekosten pro Kilometer minimiert. Die Reichweite variiert je nach der verfügbaren Batteriekapazität. Das Modell mit einem Motor liefert bis zu 190 PS mit einer 194 kWh-Batterie, die eine Reichweite von 290 Kilometern pro Ladung ermöglicht. Die Variante mit zwei Motoren bietet 255 PS, unterstützt von einer 291 kWh-Batterie mit 400 Kilometern Reichweite.
Es ist schwer, hier keinen Vergleich zu den beiden Freightlinern und der eActros-Serie zu ziehen. Amerikanische Fahrzeuge mit amerikanischem Look, die für den amerikanischen Markt bestimmt sind, aber ein schönes Beispiel für die Zusammenarbeit der Entwicklungsabteilungen von Mercedes und Freightliner bei der Entwicklung emissionsfreier Transportmittel darstellen.
AUCH LESEN > Tesla Semi: Verbieten seine Maße Europa den Zugang?
This page is translated from the original post "L’icône américaine Freightliner passe à l’électrique" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
