Mercedes-Logistik in der Formel 1: 500 Tonnen CO2 weniger in 2024!
Der Einsatz eines Biokraftstoffs für die Logistik zu den Rennstrecken hat die CO2-Emissionen von Mercedes in der Formel 1 im Jahr 2024 um 500 Tonnen reduziert.
Die Formel 1 ist in ein neues Zeitalter eingetreten und ihre Akteure wissen, dass sie vom Volksgericht der Ökologie beobachtet werden. So geht Mercedes-AMG PETRONAS F1 in Sachen Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel voran und überdenkt seine Arbeitsweisen. Für die europäische Saison 2024 (9 Grand Prix von 24 im Weltkalender) hat das anglo-sächsische Team mit Sitz in Brakley (England) die Herausforderung angenommen, 98 % seiner Renn- und Marketing-Lkw sowie seiner Generatoren mit HVO100-Biokraftstoff, einem Biokraftstoff der zweiten Generation, zu betreiben. Ergebnis? Eine massive Reduktion des CO2-Fußabdrucks mit über 500 Tonnen vermiedenen CO2e!
Und das ist erst der Anfang, denn Mercedes strebt die CO2-Neutralität bis 2030 an, nicht zuletzt dank der Partnerschaft mit dem malaysischen Ölkonzern PETRONAS.
Bald 100 % Biokraftstoff?
Die Idee, einen Biokraftstoff für all diese Logistikoperationen zu verwenden, war bereits 2023 angestoßen worden. Im letzten Jahr deckten Biokraftstoffe 74 % des Bedarfs, doch 2024 hat Mercedes einen neuen Meilenstein erreicht und 98 % erzielt. Das ist ein beeindruckender Fortschritt in einem Umfeld, in dem die Lieferketten in Europa weiterhin komplex bleiben.
Und in Zahlen bedeutet das eine Reduktion von mehr als 500 Tonnen CO2e – entsprechend den Emissionen einer Flotte von 100 Autos, die ein Jahr lang um den Globus fahren. Ziemlich cool, oder?

Und danach?
Mercedes-AMG PETRONAS F1 hat nicht vor, dabei zu bleiben. Ab 2025 soll der Einsatz von Biokraftstoffen international ausgeweitet werden, da die Grand Prix außerhalb Europas zwei Drittel der Saison ausmachen.
Wenn man jedoch noch näher auf die Formel 1 blickt, bleibt es bedauerlich, dass im aktuellen Gezerre zwischen den Ölkonzernen die Serie ihre Rennmotoren immer noch nicht mit Biokraftstoff betreibt. Dafür wird man bis 2026 und eine technologische Revolution warten müssen. Parallel dazu verfügen die 24 Stunden von Le Mans und die Weltmeisterschaft der Langstrecke, mit Unterstützung von TotalEnergies, bereits seit mehreren Saisons über diese vorbildliche Technologie. Schließlich wird sich die F1 an den Zeitgeist anpassen… wenn auch nicht unbedingt an der Spitze.
ZUM WEITERLESEN : Renault stellt seinen neuen Lkw Racer vor, 15 % weniger umweltschädlich
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