Tesla Semi: Pepsi enthüllt den Verbrauch seiner Elektro-Lkw (Video)

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Der geringe Stromverbrauch (zur Hälfte selbst erzeugt) im Vergleich zu den Diesel-Kosten lässt Pepsi mit seiner Wahl sehr zufrieden erscheinen. Das amerikanische Unternehmen bleibt ehrlich: Die Elektrifizierung des Fuhrparks und der Lagerhäuser werden jedoch sehr lange und kostspielige Herausforderungen sein.

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Das kohlensäurehaltige Getränkeunternehmen hat im Dezember 2022 21 elektrische Tesla Semi in Betrieb genommen. Seine Erfahrung ist sehr interessant.

Man kann Getränke auf Kohlendioxidbasis herstellen und nicht wollen, dass die LKW dieses Gas wieder ausstoßen. Aus diesem Grund führt Pepsi derzeit eine groß angelegte Test- und Bewertungsphase des elektrischen Tesla Sattelzugs, des Semi Trucks, durch. 2021 wurden hundert Exemplare bestellt, und 21 werden seit dem 1. Dezember 2022 auf dem Gelände in Sacramento, Kalifornien, eingesetzt. Um genau zu sein, betrifft das Experiment nicht nur das Getränk Pepsi, sondern auch andere Marken der PepsiCo-Gruppe, zu der Lay’s, Doritos, Cheetos, aber auch die Getränke Gatorade, Mountain Dew, die Quaker-Müslis und die SodaStream-Brunnen gehören. Dazu später mehr…

Derzeit werden die Tesla Semi für zwei Arten von Fahrten eingesetzt: Getränkelieferungen (sehr schwer) in einem Umkreis von 120 km um die Lagerhallen in Sacramento (18 Semi), während die letzten drei für Fernlieferungen (zwischen 400 und 700 km) mit leichteren Waren wie Chips vorgesehen sind.

Um vollkommen autark zu sein, hat Pepsi von Tesla vier Megalader mit einer individuellen Ladeleistung von 750 kW installieren lassen. Damit kann in 45 Minuten 75 % der Ladung wiederhergestellt werden. Vor Ort hat Tesla zudem eine Energiespeicherbatterie als „Puffer“ mit 2,4 MWh installiert, die zur Hälfte durch die Solarpanels auf den Pepsi-Lagern gespeist wird. Eine sehr hohe finanzielle Investition, die zum Teil vom Bundesstaat Kalifornien getragen wird, der daran interessiert ist, das Geschäftsmodell zu verstehen.

Die große Überraschung für Pepsi liegt in dem sehr geringen Energieverbrauch des Tesla Semi dank der hervorragenden Rekuperation beim Bremsen oder in Gefällstrecken. So liegt der Durchschnittsverbrauch bei 105,4 kWh pro 100 km, während ein Tesla Model Y bei etwa 19 kWh liegt. Bezogen auf das Gewicht eines Sattelschleppers ist die Leistung tatsächlich bewundernswert!

Der geringe Stromverbrauch (zur Hälfte selbst erzeugt) im Vergleich zu den Diesel-Kosten lässt Pepsi mit seiner Wahl sehr zufrieden erscheinen. Das amerikanische Unternehmen bleibt ehrlich: Die Elektrifizierung des Fuhrparks und der Lagerhäuser werden jedoch sehr lange und kostspielige Herausforderungen sein.

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This page is translated from the original post "Tesla Semi : Pepsi révèle la consommation de ses camions électriques (vidéo)" lang Französisch.

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