Tesla: Was versprechen die 4680-Batteriezellen?

Die neuen 4680-Zellen, die Tesla helfen werden, die Reichweite seiner Autos zu erhöhen, werden bald bei Panasonic in Produktion gehen.

Panasonic wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 mit der Massenproduktion einer neuen Generation von Zellen für Tesla beginnen. Laut Nikkei Asia wird das japanische Unternehmen 80 Milliarden Yen (621 Millionen Euro) investieren, um sein Werk in Wakayama zu erweitern.

Diese Investition wird die Produktionskapazität des Werks auf etwa 10 Gigawattstunden pro Jahr erhöhen, was der Energie für 150.000 Autos mit 60 kWh pro Jahr entspricht, und 20 % der Gesamtproduktion von Panasonic ausmachen. Im Vergleich zu den vier Fabriken, die GM und LG gemeinsam mit jeweils 35 GWh/Jahr bauen, wird es eine kleine Fabrik sein.

Von Gigawattstunden zu Terawattstunden

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass Tesla eigene „Gigafactory“-Werke baut, um eigene Batteriezellen herzustellen. Am Tesla Battery Day im September 2020 zielte das Unternehmen auf eine Produktionskapazität von 100 GWh/Jahr im Jahr 2022 und 3 TWh/Jahr im Jahr 2030 ab. Letztendlich soll das Werk in Berlin allein 250 GWh/Jahr produzieren. Doch der Hersteller rechnet mit einer so hohen Nachfrage, dass er weiterhin Zellen bei seinem langjährigen Partner Panasonic, aber auch bei den Koreanern LG und Samsung sowie beim chinesischen Unternehmen CATL bestellen wird.

16% mehr Reichweite

Und umgekehrt könnte Panasonic diesen neuen 4680-Zellen, die am selben Battery Day vorgestellt wurden, auch anderen Herstellern anbieten.

Fünfmal größer als die derzeit für die Tesla Model 3 und Model Y verwendeten 2170-Zellen, versprechen sie bei konstantem Volumen eine Reichweitensteigerung von 16 % und eine Kostenreduktion von 14 %. Die Tesla Model S könnte somit von 650 auf 750 km WLTP-Reichweite steigen, und die Tesla Model 3 in der Basisausstattung von 510 auf 590 km.

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