Ist E-Kraftstoff die Zukunft des Luft- und Seeverkehrs?

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E-Kraftstoff erscheint als eine der möglichen Lösungen zur Dekarbonisierung der Luftfahrt- und Schifffahrtssektoren bis 2050.

E-Kraftstoff (auch Elektro-Kraftstoff genannt) in flüssiger oder gasförmiger Form, synthetisiert aus Wasserstoff: E-Kerosin, E-Methanol, E-Ammoniak, E-Methan. Noch im Stadium industrieller Pilotprojekte, stellen sie laut einem Bericht der ADEME (Agentur für ökologische Transformation) einen der zukünftigen Hebel zur Dekarbonisierung der Aktivitäten in den Luftfahrt- und Seeverkehrssektoren dar, als Ersatz für die derzeit verwendeten fossilen Kraftstoffe und ergänzend zu Biokraftstoffen.

Die Produktion dieser E-Kraftstoffe basiert auf der Kombination von:

  • Wasserstoff: Dieser würde durch die Elektrolyse von Wasser produziert werden und somit große Mengen Strom benötigen,
  • und CO2: Dies würde das Abfangen, den Transport und die Nutzung von CO2 aus der Industrie erfordern. Dieses muss ab 2040 zwingend biogen, das heißt nicht fossilen Ursprungs sein. Tatsächlich gibt die europäische Richtlinie zu erneuerbaren Energien einen Rahmen für nachhaltige Kraftstoffe im Verkehrsbereich vor, um diese Ziele zu erreichen, und verbietet ab 2040 den Einsatz von fossilem CO2 für deren Produktion.

E-Kraftstoffe haben den bemerkenswerten Vorteil, Technologien zur Motorisierung zu erhalten, die denen von heute ähneln. Die aktuellen europäischen Verordnungen ReFuelEU Aviation und FuelEU Maritime setzen von 2025 bis 2050 ambitionierte Ziele für die schrittweise Einbindung nachhaltiger Kraftstoffe fest. Für die Luftfahrt legt die Verordnung einen Mindestanteil von 35 % E-Kraftstoffen bis 2050 fest, und für den Seeverkehr eine Reduzierung der Treibhausgasintensität der Schiffskraftstoffe um 80 %. Die Herstellung dieser E-Kraftstoffe in Frankreich würde jedoch kohlenstoffarme Elektrizität für die Wasserstoffproduktion sowie CO2 erfordern, das ab 2041 nicht fossilen Ursprungs sein darf. Während Frankreich gerade einen Strategieentwurf zur Abscheidung, Speicherung und Nutzung von CO2 in die öffentliche Konsultation gegeben hat, enthüllt die ADEME heute ihren Expertenbericht „Elektro-Kraftstoffe 2050“. Dieser Bericht bewertet anhand von zwei Szenarien die Mengen an Elektrizität – verwendet zur Wasserstoffproduktion – und biogenem CO2, die notwendig wären, um die Ziele bis 2050 zu erreichen.

ZUM THEMA: Stellantis testet synthetische Kraftstoffe in seinen Autos

This page is translated from the original post "L’e-carburant est-il l’avenir du transport aérien et maritime ?" lang Französisch.

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