Shell eröffnet echte Ladestation für Elektroautos

Shell startet eine neue Art von Station für die Aufladung von Elektroautos, deren ein Teil der Energie vor Ort erzeugt wird.

Die Aufladung für Elektroautos begann mit einfachen, isolierten Ladestationen auf Parkplätzen. Mit dem explosionsartigen Anstieg der Verkaufszahlen, wie zum Beispiel im Vereinigten Königreich mit 370.000 Fahrzeugen im Jahr 2021 im Vergleich zu 9.000 vor 12 Jahren, muss die Infrastruktur neu gedacht werden.

Wenn Shell die Tankstelle in eine Elektrostation umwandelt

Engagiert in neuen Energien, setzt die Shell-Gruppe, die für ihr Ölgeschäft bekannt ist, stark auf Elektroenergie. Jenseits des Kanals sind 2017 erste Ladestationen entstanden. Mehr als nur eine landesweite Vernetzung, ist ihr neues Projekt der Bau einer echten Elektrostation, angelehnt an das Modell der Tankstellen.

Shell hat die erste ihrer Art in Fulham im Südosten Londons errichtet. Es ist nicht nur ein neuer Standort, sondern eine Umwandlung einer ehemaligen Tankstelle. Ihr „EV-Hub“ verfügt über Parkplätze, die von zwei Holzstrukturen geschützt sind. Kleine Geschäfte ermöglichen es, einen Kaffee zu trinken oder zu Mittag zu essen, während man das kostenlose WLAN nutzt.

Schnelle Aufladung mit grünem Strom

Die Station in Fulham verfügt über 9 Ladepunkte, deren maximale Leistung 175 kW beträgt. Das ist für die meisten aktuellen Elektroautos mehr als ausreichend, obwohl einige schneller laden können. Ein Tesla Model 3, ein Hyundai Ioniq 5 oder ein Porsche Taycan können Spitzenwerte von über 200 kW erreichen. Shell betont, dass der Strom zu 100 % erneuerbar ist, von dem ein Viertel von den Solarpaneelen auf dem Dach stammt. Fastned, das nun auch in Frankreich operative ist, handhabt es ebenso.

Diese erste Elektrostation wurde im Januar 2022 eröffnet, und weitere werden folgen. Die Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, bis 2025 insgesamt 5.000 Ladestationen und weltweit 500.000 einzurichten. Derzeit gibt es im Vereinigten Königreich 25.000, wobei die Regierung mindestens 250.000 bis 2030 anstrebt.

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