Carqon ruft drei seiner Fahrräder zurück, die möglicherweise fehlerhaft sind

Der niederländische Hersteller von Elektrofahrrädern hat ein Problem mit drei seiner Modelle, die seine Kunden gefährden könnten

Fahrrad-Rückrufe sind derzeit in Mode. Am 5. November, startete Moustache eine Rückrufaktion für drei seiner Elektrofahrräder. Diese wiesen einen möglichen Fertigungsfehler an der Carbon-Gabel auf. Dasselbe drei Tage später bei Carqon: Der niederländische E‑Bike‑Hersteller hat ebenfalls Probleme mit drei seiner Modelle. Betroffen sind die Classic, Cruise und Flatbed, allesamt Lastenräder.

Als Ursache kommen die Befestigungsbolzen des Steuerlagers infrage, die sich lösen können. Das macht den Lenker instabil und bruchanfällig. Carqon beobachtete, dass das Steuerrohr bei einem Schlag sogar komplett brechen kann. Dieser Defekt stellt somit ein echtes Risiko für den Fahrer dar. Zumal Lastenräder dafür gebaut sind, Gepäck, teilweise sogar Menschen oder Tiere zu transportieren.

Die Kampagne von Carqon ähnelt der von Moustache

Dasselbe Problem, dieselbe Vorgehensweise. Zunächst sollten Besitzer eines Fahrrads der Marke die Webseite checkyourcarqon.com aufrufen, um zu prüfen, ob ihr Fahrrad vom Rückruf betroffen ist. Ist das der Fall, müssen sie zum Händler gehen, bei dem der Kauf getätigt wurde, um den Zustand des Fahrzeugs überprüfen zu lassen.

Wie bei der Kampagne von Moustache geht Carqon offen damit um und versucht wirklich, alle Besitzer zu kontaktieren, damit ihnen nichts zustößt. Vielleicht will der Hersteller sich auch einen schlechten PR‑Schlag ersparen.

Natürlich ist dieses Verfahren kostenlos. Die gute Nachricht im Vergleich zu den Moustache‑Rädern ist, dass die Kampagne von Carqon letztlich nur 1.500 Modelle betrifft, gegenüber 10.000 beim französischen Hersteller.

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