Aggressives Fahrverhalten am Steuer ist eine typisch französische Plage
Unaufmerksame Fußgänger, die oft auf ihr Telefon starren, verschärfen ebenfalls die Frustration: 19 % der Autofahrer nennen sie als Reizquelle.
Für harmonischere Straßen ist es entscheidend, wieder einfache Gesten zu pflegen: vorausschauend fahren, Regeln respektieren und Ruhe bewahren. Straßen als geteilte Räume sollten Orte werden, an denen gegenseitiger Respekt und Geduld ein besseres Miteinander fördern.
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Die „Road Rage“ oder Wut am Steuer ist ein Klischee, das den Amerikanern anhaftet, sich aber auch in Frankreich beobachten lässt.
Stress, Staus und Termindruck verwandeln manche Fahrer in reizbare Alter Egos, die krampfhaft am Steuer festhalten. Eine aktuelle Studie des neuen Multidienstversicherers Leocare zeigt, dass 82 % der Franzosen zugeben, am Steuer die Beherrschung zu verlieren und manchmal sogar andere Verkehrsteilnehmer zu beleidigen.
Anlässlich der Woche der Höflichkeit am Steuer vom 18. bis 24. März wird zu einer entspannteren Fahrweise aufgerufen. Die Beachtung einiger einfacher Regeln würde ausreichen, um Spannungen abzubauen und Unfälle zu verringern, was die Fahrten für alle angenehmer macht.
Die Verhaltensweisen, die am Steuer am meisten ärgern
Auf den Straßen ist das Zusammenleben zwischen Autofahrern, Zweiradfahrern, Radfahrern und E-Scooter-Nutzern oft schwierig. Zu den ärgerlichsten Verhaltensweisen zählen das Spurwechseln ohne Blinker (44 %), das Schneiden (36 %) und das Nicht-Einhalten der Sicherheitsabstände (30 %). Übermäßiger Gebrauch der Hupe ärgert ebenfalls 10 % der Fahrer.
E-Scooter-Nutzer (59 %), Radfahrer (47 %) und Motorräder (35 %) gehören zu den am stärksten kritisierten Gruppen.
Die bedrohte Privatsphäre: Die Quelle der Aggressivität
Der Innenraum des Fahrzeugs wird oft als persönlicher Raum wahrgenommen. Wenn ein äußerer Faktor diese Privatsphäre stört, steigt der Stress schnell an und führt manchmal zu übermäßigen Reaktionen. So geben 54 % der Fahrer zu, grundlos zu schimpfen, 20 % gestikulieren auffällig, und 8 % benutzen Beleidigungen. Die häufigsten sind: „Arschloch“ (62 %), „Idiot“ (28 %) und „dummer Kerl“ (24 %).
Unaufmerksame Fußgänger, die oft auf ihr Telefon starren, verschärfen ebenfalls die Frustration: 19 % der Autofahrer nennen sie als Reizquelle.
Für harmonischere Straßen ist es entscheidend, wieder einfache Gesten zu pflegen: vorausschauend fahren, Regeln respektieren und Ruhe bewahren. Straßen als geteilte Räume sollten Orte werden, an denen gegenseitiger Respekt und Geduld ein besseres Miteinander fördern.
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This page is translated from the original post "L’agressivité au volant est un mal bien français" lang Französisch.
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