Hitzewelle und Verschmutzung bringen die Île-de-France zum Erliegen

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Canicule pollution

Die Île-de-France steht diese Woche vor einer doppelten Alarmlage mit einer intensiven Hitzewelle und einer besorgniserregenden Ozonbelastung.

Vor dem Hintergrund dieses explosiven Cocktails aus Hitze und Verschmutzung hat die Polizeipräfektur von Paris wie zu erwarten ab Montag, dem 30. Juni 2025, eine Verstärkung des Notfallplans angekündigt, mit einer Reihe von restriktiven Maßnahmen zur Begrenzung der Schadstoffemissionen in der Region.

Die sichtbarste Maßnahme betrifft den Verkehr mit einer Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h auf den Hauptverkehrsachsen innerhalb des durch die A86 definierten Bereichs (ohne diese). So sinkt die Geschwindigkeit auf Abschnitten, die normalerweise auf 130 km/h begrenzt sind, auf 110 km/h, auf Abschnitten mit 110 km/h auf 90 km/h und auf Abschnitten mit 90 oder 80 km/h auf 70 km/h. Diese Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten täglich von 5:30 Uhr bis Mitternacht, bis der Präfekturbeschluss aufgehoben wird. Lkw im Transit mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen müssen hingegen die Hauptstadt über den französischen Autobahnring umfahren.

Über den Verkehr hinaus ruft die Präfektur die Bevölkerung zu verantwortungsbewusstem Verhalten auf. „Es wird empfohlen, Fahrten mit dem Auto nach Möglichkeit einzuschränken, Homeoffice zu bevorzugen und bei Notwendigkeit Mitfahrgelegenheiten zu nutzen“, heißt es in ihrem Kommuniqué. Ziel ist es, die Schadstoffemissionen in einer bereits gesättigten Luft so weit wie möglich zu reduzieren.

Airparif, die Überwachungsorganisation für Luftqualität, prognostiziert für diese drei Tage eine Ozonkonzentration, die den Informations- und Empfehlungsschwellenwert von 180 µg/m³ überschreiten könnte. Bereits am Montag um 14:00 Uhr wurde dieser Wert beinahe erreicht. Diese Situation wird durch ein anhaltendes Hochdruckgebiet, hohe Temperaturen und konstante Sonneneinstrahlung begünstigt, ideale Bedingungen für die Bildung von Ozon.

Weitere Maßnahmen sind ebenfalls in Kraft: Verbot des Verbrennens von Grünabfällen im Freien, Einstellung von Arbeiten, die flüchtige organische Verbindungen ausstoßen (wie Farben, Lösungsmittel oder thermische Werkzeuge), und die Aktivierung spezifischer Auflagen in genehmigten Industrieanlagen.

Mit Temperaturen, die im Süden bis knapp 40 °C reichen, und einem bevorstehenden Höhepunkt der Verschmutzung, ist die Hauptstadtregion zu Vorsicht aufgerufen. Diese 50. Hitzewelle seit 1947 erinnert an die Klimakrise und die Notwendigkeit einer kollektiven Reaktion auf extreme Ereignisse.

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This page is translated from the original post "Canicule et Pollution mettent l’Île de France au ralenti" lang Französisch.

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