Donald Trump gibt New York die Autos zurück

Die Trump-Administration hat die Einstellung der städtischen Maut in New York angeordnet, die darauf ausgelegt war, den Verkehr zu reduzieren und den öffentlichen Nahverkehr zu finanzieren.

Es ist seit langem bekannt, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen durch die Verringerung des Autoverkehrs nicht Donald Trumps Priorität ist. Aber was soll man davon halten, wenn der Präsident bereits eingeführte Maßnahmen aufhebt? Die städtische Maut in New York, die am 5. Januar eingeführt wurde, verlangte eine Durchfahrtsgebühr von bis zu 9 Dollar während der Stoßzeiten für Fahrzeuge, die in den Süden Manhattans einfuhren. Das System funktioniert über teuer installierte Nummernschilderleser. Trotz eindeutig festgestellter Verbesserungen im Verkehrsfluss hat die Bundesregierung ihre Zustimmung widerrufen und bezeichnete diese Maßnahme als finanzielle Belastung für die unteren Einkommensschichten und kleine Unternehmen. Das Verkehrsministerium kündigte die sofortige Abschaltung des Systems an.

Die Metropolitan Transportation Authority (MTA) reichte sofort eine Klage ein, um die Maut beizubehalten, und die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul, erklärte, dass das Programm während des Gerichtsverfahrens fortgesetzt werde.

Donald Trump, der versprochen hatte, dieses Projekt sofort nach seiner Wahl zu beenden, feierte diese Entscheidung mit den Worten, dass „Manhattan und New York befreit sind.“ Hochul konterte entschieden und wies jegliche Alleingänge auf ihrem Territorium New Yorks zurück. Diese Maut, inspiriert von ähnlichen Systemen in London und Singapur, sollte die Verkehrsinfrastruktur modernisieren und die Einnahmen für wichtige Bauprojekte nutzen. Aber New York ist weder London noch Singapur und das Projekt spaltet die Gemüter. Die Kritik kommt vor allem aus den Vororten und Gebieten, die schlecht von veralteten und ungeeigneten öffentlichen Verkehrsnetzen bedient werden. Entgegen aller Erwartungen wird Trumps Entscheidung von der überwiegenden Mehrheit der New Yorker unterstützt, und Vox Populi…

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