Die Zukunft des TGV M beginnt mit Tests… aber nicht in Frankreich
Alstom hat angekündigt, dass der neue TGV Generation Tests außerhalb unserer Grenzen durchführen wird, und zwar bis zum Sommer 2023.
Am Donnerstag, den 8. Dezember, ist der TGV M am Bahnhof Velim (Tschechische Republik) eingetroffen, wie Alstom bekannt gegeben hat. Bis zum Sommer 2023 wird er eine Reihe technischer Tests durchlaufen. Dazu gehört insbesondere eine Phase dynamischer Tests bei Geschwindigkeiten von 200 km/h auf der Prüfstrecke der Stadt. Dieser mit Spannung erwartete Hochgeschwindigkeitszug der neuen Generation soll 2024 in Frankreich in Betrieb genommen werden. Er wird zwar langsamer, dafür aber effizienter als die bisherigen TGV-Züge sein.
Alstom verbessert seine TGV
Dieser neue TGV M wäre auf dem Papier besser als seine Vorgänger. Sein Design wurde verbessert, um eine bessere Luftdurchdringung zu gewährleisten. Er würde die gleiche kommerzielle Höchstgeschwindigkeit wie die bestehenden TGV beibehalten. Die Erhöhung der Geschwindigkeit würde tatsächlich zu einer höheren Beanspruchung des Materials (Teile, Schienen, Oberleitungen usw.) führen. Und das würde sich in höheren Betriebskosten und Wartungskosten niederschlagen, was die SNCF unbedingt vermeiden möchte.
Die Energieeinsparungen, die er im Vergleich zur vorherigen Generation erreichen würde, belaufen sich auf bis zu 20 % und die Reduktion der CO2-Emissionen würde 32 % betragen. Dies ist möglich durch die Rückgewinnung von Energie beim Bremsen, ökologisches Fahren und die Reduzierung von Reibungen dank des besser kontrollierten Gewichts. Schließlich sind 97 % der Komponenten des Zuges recycelbar, im Vergleich zu 90 % bei den aktuellen TGV.

Die neuen Züge werden Platz für bis zu 740 Personen bieten. Die Fläche an Bord wurde im Vergleich zur aktuellen TGV-Generation um 20 % vergrößert. Die Anzahl der Wagen wird an die Bedürfnisse des Marktes angepasst. Das Innere des Fahrzeugs wäre sehr modular, da es die Umkonfiguration von „Erstklass“-Bereichen in „Zweiklass“-Bereiche ermöglichen würde. Ein Wagen wird für Fahrgäste mit Rollstuhl reserviert, um ihnen vollständige Autonomie zu gewährleisten.
Die SNCF hat 115 Züge bestellt (15 für internationale Fahrten und 100 für den nationalen Einsatz) zum Preis von 3,5 Milliarden Euro. Sie werden sowohl als TGV Inoui als auch als Ouigo eingesetzt. Insgesamt gibt Alstom an, fast 50 Millionen Euro in neue Produktionslinien investiert zu haben, die für die Herstellung dieser TGV M, deren Ankunft für 2024 geplant ist, dienen.
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This page is translated from the original post "Le futur TGV M débute ses essais… mais pas en France" lang Französisch.
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