Renault und die clevere Wahl autonomer öffentlicher Verkehrsmittel

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Renault véhicules autonomes

Renault richtet seine Strategie auf die Entwicklung autonomer Fahrzeuge für den öffentlichen Nahverkehr aus.

Renault betrachtet diesen Ansatz als eine Lösung, die den Herausforderungen der Nachhaltigkeit, Zugänglichkeit und Effizienz der Mobilität gerecht wird. Anstatt eine vollständige Autonomie für Privatfahrzeuge anzustreben, setzt der Hersteller auf automatisierte MiniBusse, die auf vordefinierten Strecken verkehren und so den wachsenden Bedürfnissen von Gemeinden und Verkehrsbetreibern entsprechen.

Seit Mai 2024 hat Renault in Partnerschaft mit WeRide zahlreiche Tests in Europa durchgeführt, um die Reife autonomer Technologien und deren Integration in verschiedene Umgebungen zu evaluieren. Diese Versuche haben die Relevanz dieser Lösungen bewiesen. Bei Roland-Garros legten zwei autonome MiniBusse 1.000 Kilometer zurück und beförderten nahezu 700 Fahrgäste, was ihre Zuverlässigkeit unterstreicht. Dieser Erfolg hat weitere Tests in städtischen, vorstädtischen und privaten Umgebungen, wie dem Flughafen Zürich, angeregt.

In Barcelona sind kürzlich autonome MiniBusse auf einer innerstädtischen Strecke gefahren, wodurch ihre Fähigkeit demonstriert wurde, in dicht besiedelten und komplexen Umgebungen zu operieren. In Valencia zielt ein Projekt darauf ab, ab Juli 2025 den Hochgeschwindigkeitsbahnhof mit einem angrenzenden Gewerbepark zu verbinden und so die Mobilität für Nutzer und lokale Unternehmen zu erleichtern. Diese Initiativen zeigen, dass Autonomie der Stufe 4, bei der Fahrzeuge ohne Fahrer an Bord, aber mit Fernüberwachung unterwegs sind, besonders für den öffentlichen Nahverkehr geeignet ist. Solche autonomen Fahrzeuge können somit den Herausforderungen von Niedrigemissionszonen und den Mobilitätsbedürfnissen der Regionen gerecht werden.

Im Dienst der Gemeinden

Für Privatfahrzeuge bevorzugt Renault Assistenzsysteme zur Fahrunterstützung (Stufe 2 und 2+), da die aktuellen wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen eine vollständige Autonomie noch nicht begünstigen. Parallel plant der Konzern, eine robotisierte Plattform für elektrische MiniBusse zu entwickeln, um den zukünftigen Bedarf der Gemeinden zu decken.

Dieser pragmatische Ansatz ist sehr vernünftig, da er dem französischen Hersteller und seinen Partnern erlaubt, Erfahrung und Daten zu sammeln, um die unvermeidliche Verbreitung des autonomen Fahrens im Markt für Privatfahrzeuge vorzubereiten. Während Tesla, Google und chinesische Hersteller Vermögen für die Entwicklung dieser Systeme auf der Straße ausgeben, verkauft Renault sie und erschließt sich damit den sehr lukrativen Markt des emissionsfreien öffentlichen Nahverkehrs. Es gibt viele gute Gründe, auf Fahrer zu verzichten.

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This page is translated from the original post "Renault et le choix malin des transports publics autonomes" lang Französisch.

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