Seilbahn von Bordeaux: Entdecken Sie die 9 möglichen Linien
Am Montag, dem 28. November, hat die Metropolregion Bordeaux die öffentliche Konsultation zu ihrem Projekt der Seilbahn zwischen den beiden Ufern der Garonne gestartet.
Im September 2021 hatte Alain Anziani, der Präsident der Metropolregion Bordeaux, sein Interesse bekundet, ein Seilbahnnetz bis 2026 in Bordeaux zu sehen. Ein Jahr später startet die Stadt die öffentliche Konsultation zum Seilbahnprojekt. Das ausgewählte Untersuchungsgebiet für die Verbindung des rechten und linken Ufers der Garonne liegt nördlich von Bordeaux. Das Projekt soll 2028 Realität werden. Der Chaban-Delmas-Brücke ist derzeit die einzige Möglichkeit, die Garonne zwischen Lormont und den Bassins à flot zu überqueren. Für die Gemeinde bleibt das Ziel, „den Verkehr zu entlasten und die Mobilität der Einwohner zu erleichtern“.
Bordeaux untersucht neun Strecken
Neun Strecken werden heute zur Konsultation vorgelegt, unterteilt in drei Farben: blaue, rote und grüne Strecken. Die „blauen“ Strecken verbinden sich mit der Station Achard der Linie B der Straßenbahn und überqueren die Garonne Richtung Lissandre-nord. Eine technische Infrastruktur wird es den Kabinen ermöglichen, zur Buttinière, dem Rocher de Palmer oder den Quatre-Pavillons abzubiegen. Die Kosten dieser Strecken werden auf zwischen 53 Millionen und 69 Millionen Euro geschätzt.

Die „grünen“ Strecken verbinden sich mit der Station „Cité du vin“ der Straßenbahn, überqueren die Garonne, um nach Lissandre-sud zu gelangen. Sie setzen ihren Weg zur Buttinière, dem Rocher de Palmer oder den Quatre-Pavillons fort. Die Kosten der Maßnahme werden auf zwischen 63 und 83 Millionen Euro geschätzt.
Die „roten“ Strecken überqueren die Garonne etwas weiter im Süden, um den Bereich von Lissandre-sud zu erreichen, und setzen ihren Weg zur Buttinière fort. Die Linie erstreckt sich zum Rocher de Palmer und den Quatre-Pavillons. In diesem Szenario wird eine Fahrgaststation im Süden des Unternehmens Marie Brizard errichtet, um das Viertel Brazza zu bedienen, und die Kosten liegen zwischen 55 und 75 Millionen Euro.
Die Überquerung der Garonne in der Studie
Die Überquerung der Garonne bleibt ein heikles Thema. Bei den blauen und roten Strecken ist die Flussüberquerung auf 400 Meter begrenzt, was den Bau von Masten auf beiden Seiten der Garonne erfordert. Für die grüne Strecke ist die Überquerungsdistanz länger, was den Einsatz höherer Masten (100 Meter auf der linken, 110 Meter auf der rechten Uferseite) zur Folge hätte.
Die Metropolregion hat sich noch nicht für die Art der Kabel entschieden, die die Seilbahn nutzen wird. Derzeit werden zwei Möglichkeiten untersucht. Sie schwankt noch zwischen dem Monokabel oder 3S (zwei Zugkabel und ein Tragkabel). Die 3S-Technologie begrenzt die Anzahl der Masten, erfordert jedoch größere Stationen (drei auf der linken, drei auf der rechten Seite). Mit einem höheren geschätzten Kosten von 50 Millionen Euro bietet sie zudem einen besseren Komfort und stabilere Kabinen.
Darüber hinaus hat die Metropolregion Bordeaux die Wahl eines „Pendelseilbahnsystems“ ausgeschlossen. Sie bevorzugt eine Beförderung mit Seilbahnkabinen, deren Profil je nach Kosten, technischen Anforderungen und städtischer Eingliederung noch festgelegt werden muss.
Öffentliche Verkehrsmittel besser anpassen?
Die Metropolregion Bordeaux umfasst fast 800.000 Einwohner und sieht ein jährliches Bevölkerungswachstum. Angesichts dieses demografischen Wachstums verstärkt die Metropolregion kontinuierlich die öffentlichen Verkehrsmittel. Neben der Seilbahn sind mehrere Projekte in der Umsetzung. Die Verlängerung der Straßenbahnlinie A bis zum Flughafen Bordeaux-Mérignac soll im Frühjahr 2023 in Betrieb genommen werden. Der Expressbus (BHNS), der den Bahnhof Bordeaux-Saint-Jean mit Saint-Aubin-de-Médoc verbindet, wird 2024 in Betrieb genommen.
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This page is translated from the original post "Téléphérique de Bordeaux : découvrez les 9 lignes possibles" lang Französisch.
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