Tesla behauptet, unterstützt durch Zahlen, dass der Mensch gefährlicher ist als die künstliche Intelligenz
Tesla hat kürzlich einen Quartalsbericht veröffentlicht, der die Unfallhäufigkeit für seine Fahrzeuge mit oder ohne Autopilot detailliert darstellt.
Die Zahlen dieses Vehicle Safety Report von Tesla zeigen, dass Autos mit Autopilot zehnmal seltener in Unfälle verwickelt sind als der nationale Durchschnitt. Selbst Tesla-Fahrzeuge ohne Autopilot weisen laut Daten der NHTSA eine doppelt so hohe Sicherheit im Vergleich zum US-Durchschnitt auf.
Obwohl diese Ergebnisse beeindruckend erscheinen, ist es wichtig, diese Zahlen kritisch zu betrachten. Tesla betont, dass sich die gefahrenen Meilen zwischen Unfällen bei Fahrzeugen mit Autopilot seit der ersten Veröffentlichung dieser Daten im Jahr 2018 mehr als verdoppelt haben. Im ersten Quartal 2025 meldet die Marke einen Unfall auf 7,44 Millionen mit Autopilot gefahrene Meilen, gegenüber 3,35 Millionen im Jahr 2018. Allerdings sollten diese Zahlen nicht ohne wichtige Nuancen betrachtet werden. So liegt die Leistung beispielsweise leicht unter dem Niveau des ersten Quartals 2024 (7,63 Millionen Meilen zwischen Unfällen).

Ein Fahrzeug im Autopilot-Modus hält sich aus Pflichtbewusstsein an die grundlegenden Verkehrsregeln, was bei einem durchschnittlichen Fahrer nicht unbedingt der Fall ist. Geben wir diesem Schutzmechanismus daher einen positiven Aspekt.
KI-Technologie: ein Segen und ein Fluch?
Ein weiterer bemerkenswerter Punkt: Tesla hebt regelmäßig die Fortschritte seiner Sicherheitsingenieurtechnik hervor. Das Model Y zum Beispiel integriert neue Funktionen, die darauf ausgelegt sind, die Insassen zu schützen und Reparaturen nach einem Unfall zu erleichtern. Dennoch dürfen diese Innovationen nicht eine wesentliche Frage ausblenden: die Auswirkung der Fahrassistenzsysteme auf die Aufmerksamkeit der Fahrer. Unabhängige Studien haben bereits gezeigt, dass übermäßiges Vertrauen in Systeme wie den Autopilot zu einer geringeren Wachsamkeit am Steuer führen kann.
Tesla scheint stolz auf seine Leistungen zu sein, doch die Interpretation dieser Daten erfordert Vorsicht und Kontext. Auch wenn der Autopilot die Sicherheit durch Unfallvermeidung tatsächlich verbessert, bleibt es entscheidend, die Rolle dieser Technologien bei der Abstumpfung der Fahrer gegenüber den Gefahren im Straßenverkehr zu hinterfragen. Ein „zehnmal sichereres“ Auto bedeutet nicht, dass sich Fahrer vollständig auf die Maschine verlassen können – ein besorgniserregender Trend, den diese Berichte nicht thematisieren.
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This page is translated from the original post "Tesla maintient, chiffres à l’appui, que l’humain est plus dangereux que l’intelligence artificielle" lang Französisch.
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