2 Jahre Verzögerung für die U-Bahn-Linien 15 Süd, 16 und 17?

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Lignes Métro retard

Valérie Pécresse, Präsidentin von Île-de-France Mobilités, schlägt Alarm angesichts der pessimistischen Prognosen zu den neuen U-Bahn-Linien.

Valérie Pécresse, Präsidentin von Île-de-France Mobilités (IDFM), zeigt sich schockiert über das Ausmaß der von der Société du Grand Paris (SGP) angekündigten Verzögerungen bei der Inbetriebnahme der Südlinie 15. Ursprünglich für Ende 2025 geplant, könnte die Inbetriebnahme bis April 2027 verschoben werden, mit Kaskadeneffekten für die Linien 16 und 17. Diese Situation hält Valérie Pécresse für inakzeptabel und erinnert daran, dass Hunderttausende von Bewohnern und Arbeitnehmern des inneren Rings seit mehr als fünfzehn Jahren auf diese Infrastruktur warten.

Es ist jedoch schwer zu übersehen, dass diese Verzögerungen niemandem unbekannt waren, insbesondere seit den Audits im Rahmen der Ausarbeitung des Verkehrsplans für die Olympischen Spiele Paris 2024. Auch wenn Valérie Pécresse heute die Karte der Überraschung spielt, glaubt man ihr gerne, wenn sie erklärt, das genaue Ausmaß dieser Verzögerungen zu entdecken, die viel größer sind als erwartet.

Die verfluchten Linien

Angesichts dieser Verzögerungen fordert Valérie Pécresse die Einrichtung einer Kontroll- und technischen Koordinationsmission, an der der Staat, IDFM und die SGP beteiligt sind. Diese Forderung erfolgt nach mehreren in den letzten Monaten unbeantworteten Warnungen. Der von ihr im November in Auftrag gegebene Bericht Ramette/Bense zeigt deutlich längere Fristen als erwartet auf. Diese Verzögerungen hängen mit Koordinations- und Integrationsproblemen bei den industriellen Phasen sowie mit Verzögerungen bei den Tiefbauarbeiten zusammen. Der Bericht hebt außerdem „verknüpfte“ Verzögerungen für die Linien 16 und 17 hervor, die dieselbe Testanlage wie Linie 15 nutzen müssen.

Valérie Pécresse fordert, dass die neue Mission eine Inbetriebnahme der Südlinie 15 vor Ende 2026 anstrebt und eine präzise und regelmäßige Information der Mitglieder des Aufsichtsrats der SGP garantiert. Sie besteht zudem darauf, dass RATP GI, verantwortlich für die Infrastruktur, sowie RATP Cap und Keolis, die zukünftigen Betreiber, voll in die Arbeiten eingebunden werden, um weitere unvorhergesehene Verzögerungen zu vermeiden.

Diese Verzögerungen treten auf, obwohl das von IDFM finanzierte Fahrzeugmaterial bereits geliefert wird und die Betreiber seit Mitte 2023 benannt sind. Eine neue Überarbeitung der Zeitpläne muss die unvermeidlichen Fristen für die Ausbildung der Mitarbeiter berücksichtigen.

Schließlich fordert sie, dass die Ramette/Bense-Expertise auf die Linie 18 ausgeweitet wird, für die trotz unterschiedlicher Technologien und Lieferanten bislang keine Projektüberprüfung durchgeführt wurde.

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This page is translated from the original post "2 ans de retard pour les lignes de Métro 15 Sud, 16 et 17 ?" lang Französisch.

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