In Frankreich trifft Pepsi eine andere Wahl als der Tesla Semi
Für seinen logistischen Transport hat Pepsi Frankreich beschlossen, elektrische Lkw einzusetzen, um seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren – jedoch nicht von Tesla.
Dies ist erst der Beginn einer großen Bewegung, die in einem Zeitraum von 10 Jahren den Frachtsektor überwiegend auf elektrische Lkw umstellen soll. Warum? Weil die Technologie inzwischen ausgereift ist, die täglichen Einsätze der Lkw unverändert sind und dementsprechend geplant werden, und weil enorme Einsparungen möglich sind.
CO2-Einsparungen und Reduzierung anderer Schadstoffe stehen im Vordergrund, aber auch finanzielle Einsparungen. In Zeiten, in denen die Kraftstoffpreise explodieren und geopolitische Spannungen ihren Höhepunkt erreichen, sichert die durch Elektromobilität gewährte Energieunabhängigkeit eine größere mittelfristige Planungssicherheit.
7 elektrische Lkw zum Start
Während PepsiCo in den USA sich für eine medienwirksame Partnerschaft mit Tesla und ihrem Semi-Truck entschieden hat, wurde in Frankreich eine andere Wahl getroffen. Eine andere Möglichkeit gab es kaum, da der Tesla Semi aktuell weder für noch in Europa zugelassen oder produziert wird. Das US-Getränkeunternehmen hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: die CO2-Emissionen bis 2030 um 40 % zu senken.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat PepsiCo Frankreich eine strategische Partnerschaft mit GXO geschlossen, einem weltweit bedeutenden Logistikunternehmen, um seine ersten elektrischen Lkw in Betrieb zu nehmen. Diese Fahrzeuge, von Volvo Trucks, sind seit dem 22. Juli 2024, dem symbolträchtigen Datum der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris, im Einsatz. Sie werden vom Standort Lagny-Le-Sec, der von GXO im Großraum Paris betrieben wird, eingesetzt.
Diese elektrischen Lkw bieten mehrere bedeutende Vorteile:
- Emissionsfreier Transport: Jeder Lkw vermeidet jährlich 50 Tonnen CO2-Emissionen.
- Lärmarmes Fahren: Ein leiser Betrieb sorgt für angenehmere Zustellungen in städtischen Bereichen und besseren Fahrkomfort.
- Regelkonformität: Entspricht den Anforderungen der CO2-Steuer und der Niedrigemissionszonen (ZFE).
- Technische Leistung: Reichweite von 300 km, maximale Leistung von 490 kW und Gesamtgewichtskapazität von bis zu 44 Tonnen.
Derzeit sind diese elektrischen Lkw in der Region Paris im Einsatz, um Kunden außerhalb des Haushalts zu beliefern und die Lager von PepsiCo Frankreich zu versorgen. Parallel dazu wird eine Studie durchgeführt, um Ladestationen am Standort Lagny-Le-Sec zu installieren; derzeit erfolgt das Aufladen an der im Juni 2024 eröffneten Enerjump-Station in Mitry-Compans.
Bis Ende 2025 plant PepsiCo Frankreich, seinen Bestand an elektrischen Lkw um fünf weitere Fahrzeuge im Norden des Landes zu erweitern. Insgesamt werden es somit sieben elektrische Zugmaschinen sein.
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This page is translated from the original post "En France, Pepsi fait un autre choix que le Tesla Semi" lang Französisch.
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