Ein Tesla macht Astronomen auf der ganzen Welt verrückt
Die Tesla-Serie wird nicht nur auf der Straße, sondern auch im Weltraum mit SpaceX und Starlink geschrieben. Aber die letzte Folge ist ziemlich pikant.
Am 2. Januar kündigte das Minor Planet Center (MPC) mit Sitz am Smithsonian Observatory in Cambridge die Entdeckung eines ungewöhnlichen Asteroiden namens 2018 CN41 an. Dieses Objekt, das zunächst von einem Amateurastronomen identifiziert wurde, hatte eine besonders erdnahe Umlaufbahn von weniger als 240.000 km. Diese Entfernung reichte aus, um das Objekt als erdnahen Asteroiden einzustufen, der potenziell eine Gefahr für unseren Planeten darstellen könnte.
Weniger als 17 Stunden nach dieser Ankündigung gab das MPC jedoch eine überraschende Berichtigung heraus: 2018 CN41 war kein Asteroid, sondern… ein Auto. Es handelte sich tatsächlich um den Tesla Roadster von Elon Musk, der 2018 an Bord einer Falcon Heavy-Rakete bei ihrem Jungfernflug ins All gestartet wurde. Das Fahrzeug, begleitet von einer Schaufensterpuppe mit dem Spitznamen Starman, war als Testnutzlast in eine sonnensynchrone Umlaufbahn gebracht worden.
Diese Verwirrung konnte dank der Zusammenarbeit von Amateur- und Profi-Astronomen schnell gelöst werden. Wenn man bedenkt, dass mehrere Webseiten in Echtzeit die Position des Roadsters auflisten, aber keine dieser Seiten eine Verbindung zu dieser Warnung herstellte… Diese Episode hebt ein wachsendes Problem hervor: den Mangel an Transparenz bezüglich künstlicher Objekte im tiefen Weltraum, der weitgehend unreguliert bleibt. Dieses Fehlen von Überwachung kann zu Fehlern wie diesem führen, was zu verschwendeten wissenschaftlichen Ressourcen oder sogar fehlerhaften Analysen der Asteroidenrisiken führt.
Hallo Houston…
Der Fall Tesla ist nicht einzigartig. In der Vergangenheit wurden Weltraummissionen wie Rosetta oder verlassene Raketenstufen zeitweise mit Asteroiden verwechselt. Das MPC, die Hauptorganisation für die Katalogisierung von Himmelskörpern, fordert schon lange die Einrichtung einer zentralen Datenbank, die Informationen über alle künstlichen Objekte im tiefen Weltraum sammelt. Eine solche Ressource würde helfen, diese Fehler zu vermeiden und die Arbeit der Astronomen besser zu lenken.
Trotz dieser Verwirrung zeigt der Vorfall die Bedeutung der Bürgerwissenschaft. Amateurastronomen spielen eine Schlüsselrolle bei der Entdeckung und Identifizierung von Objekten in unserem Sonnensystem. Die Episode des Tesla Roadsters erinnert auch an die Notwendigkeit einer besseren Koordination zwischen Raumfahrtagenturen und wissenschaftlichen Organisationen, um eine sicherere und effektivere Weltraumforschung zu gewährleisten. Bis dahin beobachten die Amateure weiter den Himmel und träumen davon, nicht ein Auto, sondern ein echtes kosmisches Rätsel zu finden.
AUCH LESEN: Starship und New Glenn explodieren innerhalb von 48 Stunden… Danke für den Planeten!
This page is translated from the original post "Une Tesla rend fous les astronomes du Monde entier" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
