Legt eure PS5-Controller weg, Sony präsentiert ein echtes Auto

Vom Virtuellen ins Reale: die Afeela, das erste Modell aus der Partnerschaft zwischen Sony und Honda, ist endlich produktionsreif.

Wenn nichts Sie davon abhält, die dedizierte Website zur Afeela von Sony und Honda zu besuchen, müssen Sie sich allerdings in Geduld üben, um eine zu bestellen, denn zunächst wird sie nur in Kalifornien verkauft.

Nach fünf Jahren Entwicklung ist die Afeela, das Ergebnis dieser zu 100 % japanischen Zusammenarbeit, endlich vorbestellbar. Zur Eröffnung der CES in Las Vegas hat Sony Honda Mobility heute die Preise und Vorbestellbedingungen für die Afeela 1 bekanntgegeben. Es werden zwei Versionen angeboten: die Afeela 1 Origin für 89.900 US-Dollar und die Afeela 1 Signature für 102.900 US-Dollar. Diese Preise umfassen ein dreijähriges Abonnement für integrierte Funktionen wie Fahrerassistenz der Stufe 2 und einen persönlichen Assistenten, der von KI betrieben wird.

Die Vorbestellungen sind ab sofort geöffnet, aber nur für kalifornische Einwohner und gegen eine erstattungsfähige Anzahlung von 200 US-Dollar. Es wurden keine Angaben zu einem möglichen Verkauf in anderen US-Bundesstaaten gemacht, und erst recht nicht zu einer Markteinführung in Europa.

Was die Leistung angeht, bietet die Afeela eine geschätzte Reichweite von 480 km nach den amerikanischen EPA-Normen, die dem europäischen WLTP recht nahekommen. Wegen der Vermarktung in den USA wird sie natürlich mit dem Tesla-Supercharger-Netz kompatibel sein. Nach dem Konzept des Ford T aus den 1920er Jahren können Sie jede gewünschte Farbe wählen, solange es sich um das Schwarz „Core Black“ handelt, die einzige beim Start verfügbare Lackierung. Die Signature-Version wird 2026 verfügbar sein, während die Origin 2027 auf den Markt kommt.

Der heute gezeigte Prototyp, von Yasuhide Mizuno, CEO von Sony Honda Mobility, als „quasi final“ bezeichnet, zeigt ein Design mit Einflüssen von Audi, Tesla und Lucid, kurzen Überhängen und langem Radstand. Am auffälligsten sind jedoch Erhebungen über die gesamte Karosserie, hinter denen nicht weniger als 40 Sensoren und Kameras für teilautonomes Fahren und Augmented Reality untergebracht sind. Ganz ehrlich: Das ist nicht besonders hübsch, hat aber seinen Effekt.

Sony und Honda wollen mit der Afeela einen Platz im Luxussegment der Elektrofahrzeuge erobern. Eine bewusst gewählte Preis- und Technologiepositionierung.

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