Honda und Nissan flirten offen miteinander

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Honda und Nissan diskutieren über eine mögliche Fusion, um in dieser neuen, zu 100 % elektrischen Welt bestehen zu können.

Nissan und Honda sind in eine quasi-offizielle Verhandlungsphase eingetreten mit dem Ziel einer möglichen Fusion, um besser mit Herstellern von Elektrofahrzeugen, insbesondere chinesischen, zu konkurrieren. Diese Gespräche finden statt, während die Automobilindustrie ihre größte Revolution durchläuft – den Übergang zum rein elektrischen Antrieb. Eine Industrie, die inzwischen von einer chinesischen Produktion dominiert wird, die rasant wächst.

Auf dem chinesischen Markt, der im November nahezu 70 % der weltweiten Verkäufe von Elektrofahrzeugen ausmachte, tun sich Honda und Nissan schwer, mit dem Tempo Schritt zu halten. Die beiden Hersteller haben zusammen etwas mehr als 8 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge in den letzten 12 Monaten verkauft, was beachtlich ist, aber hinter den Zahlen des alleinigen Giganten BYD, das Tesla bei den Quartalsumsätzen übertroffen hat, zurückbleibt.

Im März hatten die beiden japanischen Hersteller ihre Absicht angekündigt, bei neuen Modellen von Elektrofahrzeugen zusammenzuarbeiten. Eine Vereinbarung unter guten Freunden, die im Land der aufgehenden Sonne weit verbreitet ist, wo man praktisch identische Toyota und Subaru oder Toyota und Mazda antreffen kann. Im August haben sie ihre Partnerschaft verstärkt, insbesondere bei Batterietechnologien, indem sie Mitsubishi in ihr schönes Projekt einbezogen haben. Nissan, das einen bedeutenden Anteil an Mitsubishi hält, könnte Letzteren sogar in eine erweiterte Partnerschaft integrieren, doch zuvor muss geklärt werden, was mit dem lästigen französischen Mitaktionär Renault geschehen soll. Ein trikolores Pflaster, das Nissan seit vielen Monaten verzweifelt loswerden will.

Derzeit bleiben diese Gespräche vorläufig, und nichts garantiert, dass ein Abkommen zustande kommt. Eine Fusion würde auch bedeutende Herausforderungen mit sich bringen, etwa mögliche Stellenstreichungen — ein kleines Detail, das in Japan nur schwer durchzusetzen sein wird. Außerdem, obwohl diese potenzielle Fusion Einsparungen durch Skaleneffekte und einen Technologietransfer ermöglichen könnte, ist ihr kurzfristiger Effekt zweifelhaft. Es ginge eher darum, den Schaden zu begrenzen und in dieser Zeit großer Unruhe nebeneinander zu bestehen, als einen neuen gewichtigen Akteur in der Branche zu schaffen. Beide Unternehmen müssen beweisen, dass sie sich an einen sich wandelnden Markt anpassen können, und bis heute ist das nicht sicher…

This page is translated from the original post "Honda et Nissan ne se cachent plus pour flirter" lang Französisch.

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