Warum dürfen Franzosen nicht die Farbe ihres Teslas wählen?

Amerikanische Tesla-Kunden können dank eines offiziellen Folierungsservices einzigartige Karosseriefarben wählen.

Wenn Ihnen die von Tesla angebotenen Farben nicht gefallen, haben Sie immer die Möglichkeit, eine vollständige und hochwertig ausgeführte Folierung für Ihren Tesla zu erhalten bei anerkannten Spezialisten. Sie zahlen dafür zwischen 2.000 und 3.000 Euro, um sich vom Rest der Herde abzuheben. Mehr als eine Marotte, eine kluge Investition, denn neben dem ästhetischen Aspekt schützt eine Folie den Originallack, der, sobald die Folie entfernt ist, vor den Spuren des Lebens … und der Sonne verschont geblieben ist. Diese Folien bestehen überwiegend aus Polyvinylchlorid (PVC), was sie sehr langlebig, vielseitig und abnehmbar macht.

In den USA ist ein offizieller Folierungsservice direkt im Tesla-Shop erhältlich für Model 3, Model Y und Cybertruck. Logischerweise ist es offiziell, also durch Garantie abgedeckt und damit teurer, denn es wird mit 4.000 Dollar berechnet. Das Clevere am System ist, dass Sie bei der Bestellung die Farbe nicht wählen müssen. Sobald die Rechnung beglichen ist, werden Sie in Ihrer Tesla-App aufgefordert, einen Termin für eine persönliche Beratung mit einem Tesla-Berater zu vereinbaren. Dieser hilft Ihnen nicht nur, die Farbe auszuwählen, die Ihnen am besten steht, sondern auch die Textur Ihrer Folie zwischen matten, seidenmatten und glänzenden Oberflächen. Nach der Beratung vereinbaren Sie einen Termin zur Montage der Folie bei einem der von Tesla ausgewählten Dienstleister. Die Montage dauert in der Regel einige Tage, aber währenddessen erhalten Sie ein Ersatzfahrzeug.

Sie haben es verstanden: Anders als manche Tuning-Sendungen vermuten lassen, erfolgt das Anbringen nicht im Handumdrehen, und es muss ein ganzer Service organisiert werden, um eine gute Betreuung von der Bestellung bis zur Auslieferung sicherzustellen. Der Service wird eines Tages zwangsläufig auch in Frankreich angeboten werden, sobald alle begleitenden Maßnahmen implementiert sind – aber wann und zu welchem Preis?

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