Tesla und die Versuchung des Minivans?

Elon Musk sät Zweifel, indem er andeutet, dass ein großes Familienfahrzeug entwickelt werden könnte.

Tesla stellte das Robovan‑Konzept auf seiner Veranstaltung « We, Robot » im Oktober vor. Trotz des Namens handelt es sich nicht um ein Modell für Privatfamilien, sondern eher um ein Fahrzeug für den Massentransport von Personen und Gütern. Und natürlich völlig autonom. Wenn ein Foto ein kleines Hoffnungszeichen für eine Variante für Privatkunden gab, würde das nicht den Großteil der Verkäufe ausmachen, falls es eines Tages auf den Markt kommt.

Derzeit haben Familien in der Tesla‑Palette die Wahl zwischen dem Model X und dem Model Y. Das Model X bietet drei Sitzreihen und genug Platz, um sieben Passagiere komfortabel unterzubringen. Aber mit 100 000 Euro ist es auch das teuerste Tesla‑Modell im Katalog ! Das Model Y bietet ebenfalls eine Siebensitzer‑Konfiguration, doch die dritte Reihe ist nur eine Notlösung, um zwei Kinder unterzubringen, ganz sicher keine Erwachsenen. Es gibt also Raum für ein Modell zu einem vernünftigen Preis, das für Großfamilien gedacht ist.

Elon Musk persönlich hat mit mehreren knappen Kommentaren auf X, seinem hauseigenen sozialen Netzwerk, den Weg für ein solches Fahrzeug geebnet. Aber da er jedes Mal den Robovan erwähnt, scheint das Zeitfenster deutlich eingeschränkt zu sein, zumindest kurzfristig. Zwischen der Einführung der Model Y Juniper, der Entwicklung des Robotaxi und dem immer wiederkehrenden Projekt Model 2 für unter 25 000 Euro muss man anerkennen, dass es an Arbeit nicht mangelt. Warum sich also in ein Nischensegment verzetteln?

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