Rangliste 2024: Europas schlechteste U-Bahnen
Eine kürzlich durchgeführte Studie hat die U-Bahn-Infrastrukturen der großen europäischen Hauptstädte bewertet. Paris sticht, leider, erneut hervor…
Um ein verlässliches Ranking zu erstellen, hat der Gepäckaufbewahrungs-Spezialist Bounce zahlreiche Faktoren analysiert, wie die Anzahl der Stationen, die Verteilung des Netzes, die Fahrgastzahlen und natürlich die Google-Bewertungen. Auch wenn derartige Rankings stets mit Vorsicht zu genießen sind, stimmen die Ergebnisse mit früheren Studien zu diesem Thema überein. Außerdem hat uns die Sorgfalt der Analyse überzeugt, Ihnen die Hauptpunkte zu präsentieren.

Die U-Bahn von Budapest, auf Ungarisch „Budapesti Metró“, ist das am schlechtesten bewertete Netz mit einer Note von 3,13 von 10. Das Netz der ungarischen Hauptstadt ist relativ klein, mit 48 Stationen auf nur 39,7 km Strecke. Das ist viel zu wenig, um 382 Millionen Fahrgäste pro Jahr zu bewältigen, und volle Bahnsteige sind zur Regel geworden. Hinzu kommt eine nur bedingte Sicherheit, sodass lediglich 1 % der Fahrgäste das Netz positiv bewerten.
Überraschenderweise landet Brüssel auf dem zweiten Platz. Der Grund für dieses schlechte Abschneiden ist derselbe wie bei Budapest: nur 59 Stationen und 40 km Gleise. Die belgische Hauptstadt ist permanent überlastet, und das oberirdische Netz kann diesen Mangel nicht ausgleichen, weil ständige Bauarbeiten den Verkehr stören.
Auf dem dritten Podestplatz findet sich die brodelnde Ewige Stadt, Rom. Auf diesem Netz vereinen sich alle italienischen Klischees: Lärm, Unorganisation und veraltetes Material. Der einzige positive Punkt, der den italienischen Dienst etwas rettet, ist ein System von Vorortzügen, die sogenannten FL-Linien, die Verbindungen ins Umland der Hauptstadt bieten, einschließlich des Flughafens Rom-Fiumicino.


Und Paris? Man könnte eine gute Bewertung des Pariser Netzes erwarten, das, man erinnere sich, die größte Anzahl von U-Bahn-Stationen in Europa hat, nämlich insgesamt 303 Stationen auf 245,53 km Strecken. Eine richtige Stadt unter der Stadt. Fügen Sie noch unzählige Umsteigemöglichkeiten hinzu, und auf dem Papier haben Sie das beste Netz Europas. Aber nein! Paris landet auf dem fünften Platz der schlechtesten Netze mit nur 4 % positiven Bewertungen und vor allem 41 % negativen Rückmeldungen! Abgesehen vom Preis wird als erstes Problem die Sicherheit genannt, mit allgegenwärtigen Taschendieben und dem allgemeinen Gefühl, dass in den Untergrundanlagen überhaupt keine Sicherheitskräfte präsent sind. Es folgt dann natürlich natürlich die Hygiene mit vernichtenden Kommentaren wie: « Paris hat sich in puncto Sauberkeit seit dem Mittelalter nicht verändert » oder « Wirkliche Schande für Frankreich, ein Schandfleck wie im Mittelalter ». Zumindest hat die Metro das Verdienst, an unsere glorreiche Vergangenheit und an das Meisterwerk von Victor Hugo, „Notre-Dame de Paris“, zu erinnern. Man tröstet sich, wie man kann…
AUCH LESENSWERT : Paris : Ab dem 1. Januar 2025 wird das U-Bahn-Ticket 2,50 € kosten
This page is translated from the original post "Palmarès 2024 des pires métros d’Europe" lang Französisch.
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