Ist das soziale Leasing denen zugutegekommen, die es am meisten benötigen?

Kommentieren

Wie ist die Bilanz des Anfang des Jahres eingeführten und nach nur wenigen Wochen wieder eingestellten Programms „Leasing Social“?

Das zu Beginn des Jahres von der Regierung eingeführte Leasing Social erwies sich als voller Erfolg. Dieses Programm für die einkommensschwächsten Haushalte ermöglicht den Zugang zur Elektromobilität zu einem Preis, der unter dem Marktpreis liegt. Eine teilweise staatliche Übernahme der Kosten, die verständlicherweise eine erhebliche Belastung für die öffentlichen Finanzen darstellt, wie Sie sich denken können, aber darauf kommen wir noch zurück. Konkret handelt es sich um eine Miete mit Kaufoption (LOA) für weniger als 100 Euro pro Monat für kleine städtische Fahrzeuge und 150 Euro pro Monat für Familienwagen. Der Staat finanziert eine Anzahlung in Höhe von 13.000 Euro. Um eine erste Auswahl zu treffen, ging die Priorität zunächst an Personen, die nachweisen können, dass ihre berufliche Tätigkeit die regelmäßige Nutzung eines Autos über mindestens 8.000 Kilometer pro Jahr erfordert oder einen täglichen Arbeitsweg von mindestens 15 km ohne direkte Alternative im öffentlichen Verkehr. Das steuerliche Referenzeinkommen pro Anteil durfte außerdem 15.400 Euro nicht überschreiten, um Anspruch auf diese Maßnahme zu haben.

Letztlich bestellten 50.000 Haushalte ein preisgünstiges Elektrofahrzeug und sprengten damit die Prognosen der Regierung. Zur Erinnerung: Im ersten Jahr sollten nur 25.000 Fahrzeuge verfügbar sein. « Wir hatten tatsächlich 25.000 Fahrzeuge reserviert und ich kann Ihnen sagen, dass ich die Hersteller erneut kontaktiert habe », hatte zu Beginn des Januars die Ministerin für Energiewende Agnès Pannier-Runacher erklärt. Es wurde schließlich entschieden, die Anmeldungen nach nur einem Monat zu stoppen, weil die Botschaft bei den Herstellern nicht auf taube Ohren fiel, die bereit waren, den Markt bis zur Sättigung zu überschwemmen!

Ein kurzer Auftritt und dann vorbei?

Da die Zahlen nicht veröffentlicht wurden, kann man schätzen, dass die Aktion zwischen Übernahme und diversen Kosten die Regierung rund eine Milliarde Euro gekostet hat. Doch die ersten von der DGEC (Generaldirektion für Energie und Klima) mitgeteilten Informationen zeigen, dass die Maßnahme die richtige Zielgruppe getroffen hat, nämlich junge Erwerbstätige, die ein Verkehrsmittel benötigen.

Das Programm sollte im nächsten Jahr fortgeführt werden, doch mehrere Schatten liegen über ihm. Zunächst einmal wurde es von einer inzwischen zurückgetretenen Regierung eingeführt. Das Versprechen verpflichtet daher nicht die neuen Minister, falls sie jemals ernannt werden. Da das Auto, selbst elektrisch, auf der linken Seite des Palais-Bourbon nicht gerade beliebt ist, könnte die Versuchung groß sein, auf eine solche Ausgabe zu verzichten, um die öffentlichen Kassen etwas auszugleichen. Schließlich handelt es sich um eine französische Maßnahme, finanziert durch französische Steuern zum Nutzen französischer Haushalte, die aber allen Herstellern offensteht, auch ausländischen… und sogar nicht-europäischen wie Hyundai. Man spricht nicht von nationaler Bevorzugung, sondern nur von sozialer Logik. Eine Absurdität, die ihr beim Starten einen Dämpfer verpassen könnte.

AUCH LESEN : Leasing: Sollte man seinen Tesla Model Y woanders als bei Tesla mieten?

This page is translated from the original post "Le Leasing Social a-t-il profité à ceux qui en ont le plus besoin ?" lang Französisch.

Wir empfehlen Ihnenauch:

Elektroauto

An wen plant Tesla, seine alten, neuen und abgelaufenen Model Y zu verkaufen?

In der Übersicht