Die Venom F5 erreicht 352 km/h in nur 800 Metern! (Video)

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Hennessey Venom F5

Der Hennessey Venom F5 hat einen neuen Rekord aufgestellt, indem er in weniger als 15 Sekunden auf 352 km/h beschleunigen konnte.

Stellen Sie sich die Szene vor… in einem Ihrer Träume. Denn in der Realität, es sei denn Sie sind in Deutschland, gibt es lebenslange Haftstrafe. Sie sind an der Mautstelle Saint-Arnoult. Sie haben Ihren Telepass vergessen und müssen daher ein Ticket ziehen. Verärgert drücken Sie das Gaspedal durch, gerade als die Schranke sich hebt.

Mit durchgedrücktem Pedal legen Sie die ersten 200 Meter in 6,77 Sekunden zurück, und der Tachometer zeigt bereits 121,35 Meilen pro Stunde (mph), also 195 km/h an. Die 400 Meter sind in 9,82 Sekunden geschafft und die Geschwindigkeit ist auf 169,02 mph bzw. 272 km/h gestiegen. Nach 800 Metern, im Moment der Entscheidung, ob Sie nach Le Mans oder Bordeaux fahren, heben Sie den Fuß. Es sind erst 14,44 Sekunden vergangen und der Tachometer zeigt 219 mph, also 352 km/h an. Der Alpine A110 der Gendarmerie hat nicht einmal versucht, seine Blaulichter einzuschalten – vergeblich. Bemerkenswert ist, dass der Sprint von 100 auf 200 mph (161 auf 322 km/h) nur 6,81 Sekunden benötigte!

Hennessey Venom F5

Die demütigte Bugatti Chiron

Hennessey ist hierzulande nicht besonders bekannt, aber in den USA genießt der Tuner einen hervorragenden Ruf. Und die hier genannten Zahlen sind keineswegs ein Traum, sondern Realität.

Auf der Teststrecke der NASA am Kennedy Space Center in Florida hat das aktuellste Modell von Hennessey, der Venom F5, der Bugatti Chiron und dem Rimac Nevera eine Lektion erteilt. Zu beachten ist, dass diese Zahlen nicht offiziell sind, da sie mit einem zwar leistungsfähigen Telemetrie-Tool, dem Racelogic VBOX, aber nicht mit einer Schweizer Uhrmacher-Präzision gemessen wurden.

Dennoch behauptet Hennessey, dass sein Venom F5 dieselbe Distanz mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 15 mph (24,1 km/h) gegenüber dem rein elektrischen Rimac Nevera (332,7 km/h) und 28 mph (45 km/h) gegenüber dem Bugatti Chiron Super Sport (311,6 km/h) zurücklegt. Enttäuschend sind die sehr langsamen Gangwechsel, die an eine Smart ForTwo aus den frühen 2010er-Jahren erinnern. Aber dazu weiter unten mehr…

Trotzdem zeigt sich Hennessey relativ enttäuscht von diesen Zahlen, da man glaubt, dass sie in Zukunft noch besser sein können, denn die Außentemperatur von 32° und der staubige Asphalt der Strecke haben die Leistung beeinträchtigt. Der amerikanische Hersteller verspricht, im Herbst zurückzukehren und alles zu tun, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen und eine offizielle Homologation anzustreben.

Hennessey Venom F5

Was ist der Venom F5?

Dieser amerikanische Hypercar, vorgestellt im Jahr 2022, ist auf eine limitierte Produktion von 40 Exemplaren ausgelegt. Um ehrlich zu sein, hat sich Hennessey mit seinen Prognosen verschätzt, denn alle Modelle sind bereits verkauft. 23 Fahrzeuge wurden bereits ausgeliefert, die restlichen 17 folgen bis Ende 2025.

Unter der Karbonhaube dieses Fahrzeugs arbeitet vor allem ein 6,6-Liter-Biturbo-V8, der dank Verwendung von E85-Biokraftstoff mit sehr hoher Oktanzahl beeindruckende 1817 PS leistet. Die für die Kraftübertragung auf nur die beiden Hinterräder gewählten Reifen sind Michelin Pilot Sport Cup 2R, die für den Straßenverkehr zugelassen sind.

Fast hätten wir es vergessen: Der Preis liegt bei 3 Millionen Dollar… ohne Steuern. Das entspricht 2,77 Millionen Euro ohne Mehrwertsteuer. Auf einmal wirkt ein Bugatti etwas attraktiver…

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This page is translated from the original post "La Venom F5 atteint 352 km/h en seulement 800 mètres ! (vidéo)" lang Französisch.

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