Was wird aus dem Citroën Oli?

Citroën hat mit dem Ami bewiesen, dass ein einfaches und erschwingliches Elektroauto sinnvoll ist. Warum also nicht den Oli auf den Markt bringen?

Mit einer Länge von 4,20 m hat das Konzept Oli ungefähr die Größe eines Citroën C4… Sie haben es verstanden, das ist der bevorzugte Weg, dieses Modell vom Konzeptstatus zur Serienfahrzeug zu bringen. Natürlich wird man das sehr radikale Konzept der senkrecht stehenden Windschutzscheibe überdenken müssen, die die Frage aufwirft, wo unten und wo oben ist… genau wie beim Ami! Denn ein disruptives Modell hat seine Vorteile, besonders im Marketing, gerade jetzt, wo der Automarkt sich auf verschiedene Nuancen von SUVs reduziert.

Citroën hat uns daran gewöhnt, zu wagen

Der Anspruch des bereits 2022 vorgestellten Konzepts war es, Einfachheit zu schaffen und das Gesamtgewicht auf 1.000 Kilogramm zu beschränken. Weniger Gewicht bedeutet weniger Energiebedarf für die Fahrt, also eine größere Reichweite, also kleinere Batterien und somit weniger Gewicht. Eine kleine Batterie ermöglicht zudem kürzere Ladezeiten und erleichtert somit das Reisen über weite Strecken. 400 km Reichweite, wenn man 80 % der Batterie in einigen Minuten laden kann, ist perfekt, um weit zu fahren, ohne zu viel Zeit zu verlieren.

Einige der Lösungen werden jedoch die Zulassungsanforderungen nicht bestehen. Einige Wabenstruktur-Paneele aus Wellpappe müssen durch Fiberglas oder Aluminium ersetzt werden, aber das ist kein unüberwindbares Hindernis. Mindestens ein kleines digitales Display für die wichtigsten Informationen muss integriert werden, obwohl die Grundidee war, ausschließlich ein Smartphone zu verwenden.

Als Beweis für das weiterhin bestehende Interesse von Citroën an diesem Konzept, zwei Jahre nach der Präsentation, thront es stolz neben der gesamten verkauften Modellpalette auf der Webseite des Herstellers. Also ein bisschen Mut und los geht’s!

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