Tesla nutzt eine Strafe als Verkaufsargument!

Die Tesla Model 3 dürfte Anfang Juli höhere Zollgebühren bekommen. Was tun? Nun, so schnell wie möglich eine kaufen, natürlich!

Das Tolle an Tesla ist, dass einem nie langweilig wird. Jeden Tag gibt es eine kleine Geschichte, ein kleines Easter Egg auf der Website oder eine Kontroverse, die vom schlagfertigen Elon Musk ausgelöst wird.

Die Europäische Kommission hat beschlossen, Zölle von bis zu fast 50 % auf in China produzierte Elektrofahrzeuge zu erheben, um angebliche Subventionen Pekings an seine Hersteller zu sanktionieren, die diesen helfen sollen, die europäische Konkurrenz zu bekämpfen oder je nach Sichtweise zu überwältigen. Brüssel hat die Autobauer am Mittwoch darüber informiert, dass ab dem nächsten Monat vorübergehend zusätzliche Zölle zwischen 17 und 38 % auf Elektrofahrzeuge aus China erhoben werden. Diese zusätzlichen Abgaben kommen zu den bestehenden 10 % Zöllen auf alle Fahrzeuge hinzu. Die Höhe der Zusatzzölle hängt von der guten Kooperation der Hersteller im Rahmen der bereits seit mehreren Monaten laufenden Untersuchung ab. Beispielsweise erhält der Musterschüler BYD 17 %, während der Nachzügler MG 38,1 % zahlen muss!

Für Tesla ist noch nichts entschieden, da der Hersteller, obwohl er seine Model 3 in China produziert, dennoch amerikanisch bleibt. Man geht davon aus, dass er einen durchschnittlichen Zusatz-Zoll von etwa 21 % erhalten wird, aber was passiert, wenn er keine chinesischen Subventionen erhält? Die Hersteller haben jedenfalls bis zum 4. Juli Zeit, ihre Argumente vorzubringen, und es ist nicht sicher, ob diese Zölle tatsächlich angewandt werden, denn Pekings Gegenmaßnahmen könnten heftig ausfallen und sich nicht nur auf Autos beschränken.

Aber bei Tesla heißt es zur Sicherheit trotzdem: Beeilt euch mit dem Kauf eurer Model 3 vor Monatsende, man weiß ja nie… und so werden die Lagerbestände geleert!

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