Weniger gefällte Bäume, Tesla kann seine Fabrik in Berlin erweitern

Nach der Vorstellung eines überarbeiteten Ausbauplans erhielt Tesla von einem Gemeinderatsbeschluss die Genehmigung zur Erweiterung von Giga Berlin.

Eine neue Abstimmung in Grünheide hat endlich den Weg für die Erweiterung der Tesla-Gigafactory in Deutschland geebnet. Der Gemeinderat stimmte mit Mehrheit für einen stark geänderten Bebauungsplan des zuvor vom Unternehmen eingereichten Projekts. Elf Mitglieder der Öffentlichkeit stimmten dafür, sechs dagegen und zwei enthielten sich. Ein Beleg für die Spannungen rund um dieses Projekt: Die Abstimmung fand unter Polizeischutz statt!

Tesla wird nur halb so viel Wald roden wie ursprünglich geplant, nämlich 50 Hektar statt der 100 des ursprünglichen Plans, um seine Anlagen um einen Güterbahnhof und Logistikeinrichtungen zu erweitern. Dies wird zu einer deutlichen Reduzierung der Emissionen durch den derzeitigen Güterverkehr für Giga Berlin führen. Außerdem wird die Belastung der Straßen rund um die Fabrik verringert, was die Anzahl der Fahrzeuge dort reduziert. Dennoch erhöhen die Aktivisten den Druck auf den Hersteller weiterhin!

Tesla und Elon Musk sind die Erzfeinde der Umweltschützer

Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes protestieren diese seit dem ersten Tag gegen das Tesla-Erweiterungsprojekt. Gleichzeitig produzieren Giganten der Verbrennungsmotor-Fahrzeugherstellung wie Volkswagen, BMW, Mercedes und andere ungehindert ihre Fahrzeuge… man muss es nicht verstehen.

Diese Abstimmung der Grünheider Bürger über die Ausbaupläne von Tesla ist ohnehin nicht bindend, gibt dem Projekt jedoch eine Legitimität. Tesla und die Gemeinde wollten die Entwicklung in Zusammenarbeit mit den Anwohnern vorantreiben.

Nach dem Sabotageakt, dem die Fabrik ausgesetzt war, und den jüngsten Gewaltausbrüchen rund um das Gelände sind leider weitere Ausschreitungen zu befürchten. Vox Populi, Vox Dei, aber nicht für alle.