Der „Phantomverkehr“, dieses Übel, das Google Maps verschwinden lassen will

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Peugeot 408 Hybride GPS

Die künstliche Intelligenz von Google Maps hat trotz ihrer Leistungsfähigkeit Schwierigkeiten, die Entstehung von Staus vorherzusagen. Lösungen sind in Sicht.

Wir kannten diesen Begriff im Jargon von Google Maps nicht, was beweist, dass man jeden Tag etwas Neues lernt. So plant das nächste Update des berühmten GPS-Assistenten für die Fortbewegung – mit dem Auto, zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln usw. – sich dem sogenannten „Ghost Traffic“ anzunehmen. Auf Deutsch der Phantom-Verkehr.

Wenn man die Sache genauer betrachtet, könnte man die Idee mit den sogenannten Stop-and-Go-Verzögerungen vergleichen oder wie zum Beispiel eine Bremsung am Stadteingang von Paris einen Stau 10 km weiter flussabwärts auslöst. Und so weiter.

Das Problem der Staus lösen

Hart herausgefordert von Waze, dessen Algorithmus, Präsentation und Dienste (insbesondere Blitzer-Warnungen) offenbar besser bei den Nutzern ankommen, muss sich Google Maps bewegen. Die Idee ist daher, jedem Autofahrer je nach seiner Route eine einzuhaltende Geschwindigkeit vorzuschlagen, um seine Ankunft in einem Stau zu verringern. Bevorzugen Sie es, ständig voranzukommen oder stehen zu bleiben, kuppeln, beschleunigen, bremsen …?

Diese Führungsgeschwindigkeit von Google Maps wird auch den Energieverbrauch der Autos reduzieren, egal ob elektrisch oder mit Verbrennungsmotor. Allerdings erfährt man von Google, dass das derzeitige System nicht intelligent genug ist, um die Echtzeit-Situation genau zu erfassen. Wenn in einem Umkreis von X hundert Metern viele Autos ihre Geschwindigkeit verringern, denkt das „Gehirn“, dass ein Stau entsteht und stellt die Karte auf Rot. Das muss aber nicht zwingend der Fall sein, und der Stau entsteht dort nicht, sondern viel weiter flussabwärts, wenn die Welle der Verlangsamung stehen bleibt.

Ein Schritt in Richtung autonome Fahrzeuge?

Die Idee ist, immer ein Auge auf das erste Auto zu haben, das gebremst hat, seine Geschwindigkeit zu verfolgen und dann allen dahinterfahrenden Fahrzeugen die zu einzuhaltende Geschwindigkeit vorzugeben, damit sie sich an dessen Rhythmus anpassen. Mit dem Effekt, die Verzögerung zu glätten und somit den Stau zu reduzieren. Auf dem Bildschirm würde eine gut sichtbare Nachricht den Fahrer einladen, seine Geschwindigkeit zu verringern oder zu erhöhen (immer innerhalb der Verkehrsregeln), damit der Fahrzeugfluss homogener wird.

Abschließend macht Google eine sehr kluge Anmerkung: Morgen werden autonome Fahrzeuge diesen Grad an Informationsaustausch untereinander benötigen, um sich abzustimmen und Gefahren vorauszusehen. Also sollte man das Werkzeug am besten schon jetzt entwickeln…

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This page is translated from the original post "Le „trafic fantôme“, ce mal que Google Maps veut faire disparaître" lang Französisch.

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