Toyota rüstet einen Hilux mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle aus

Toyota hat im Automobilwerk Toyota Manufacturing UK (TMUK) in Derby, England, einen Prototyp des elektrischen Hilux mit Brennstoffzelle und Wasserstoffantrieb vorgestellt.

Toyota macht einen weiteren Schritt in seiner Multi-Technologie-Strategie, um eine CO2-neutrale Mobilität zu erreichen. Dafür setzt der japanische Hersteller auf drei verschiedene Antriebsarten: Hybrid, 100 % elektrisch und Brennstoffzelle, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer und verschiedenen Einsatzbedingungen weltweit gerecht zu werden.

Dieser Hilux Pick-up wurde im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit Partnern aus einem Konsortium entwickelt, das durch eine Finanzierung der britischen Regierung unterstützt wird. Der Hilux ist ein globales Toyota-Ikone, bekannt für seine außergewöhnliche Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Ziel des Projekts war es, alle seine dynamischen Eigenschaften beizubehalten und gleichzeitig einen neuen Antrieb mit einer emissionsfreien Brennstoffzelle einzuführen.

Dieser neue Antrieb nutzt Komponenten aus dem Toyota Mirai, der bereits seit 10 Jahren vermarktet wird. Wenn das Fahrzeug fährt, produziert die Brennstoffzelle keine Abgase außer reinem Wasser. Der Wasserstoff wird in drei Hochdrucktanks im Herzen des Chassis gespeichert, was dem Hilux-Prototyp eine Reichweite von über 600 km verleiht – deutlich mehr als mit einem herkömmlichen batterieelektrischen Antrieb möglich wäre. Im Hilux ist die Hybridbatterie, die den an Bord von der Brennstoffzelle erzeugten Strom speichert, auf der Ladefläche hinten positioniert, wodurch ein Platzverlust im Fahrgastraum vermieden wird. Die Ladefläche selbst wird jedoch unbrauchbar, was für einen Nutzfahrzeug-Pick-up schade ist, aber bedenken wir: Es handelt sich nur um einen Prototyp. Seien wir uns daher sicher, dass er zahlreiche Nachfolger haben wird, basierend auf dem Hilux oder anderen Modellen.

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