Wird das Navigo-Ticket auf 120 Euro pro Monat steigen?

Kommentieren
Transports en commun Parisien

Nach einer bereits Anfang des Jahres erfolgten Preiserhöhung könnte der Navigo-Pass im nächsten Jahr erneut auf bis zu 120 Euro monatlich steigen.

Vor einigen Tagen berichteten mehrere Medien über eine mögliche Preiserhöhung des Navigo-Passes im kommenden Jahr, die sogar bis zu 120 Euro erreichen könnte. Warum eine solche Erhöhung und welche Folgen hätte sie für den Geldbeutel und für Île-de-France Mobilité?

Warum könnte der Navigo-Pass teurer werden?

Unsere Kollegen von Les Echos haben berichtet, dass der Staat eine Untersuchung in Auftrag gegeben hat, in der von einer „jährlichen Tariferhöhung von 1 % über der Inflation hinaus“ die Rede ist, die „im Jahr 2024 rund 25 Millionen einbringen soll, bis 2030 auf 220 Millionen ansteigen könnte“. Es gibt mehrere Gründe für diese mögliche Erhöhung. Der erste betrifft die Olympischen Spiele Paris 2024.

Welche Folgen hätte das?

Wenn die Erhöhung tatsächlich kommt, gibt es eine Hauptfolge: Sie betrifft Ihren Geldbeutel. Die Erhöhung, die auf bis zu 120 Euro steigen könnte, würde Sie 35,90 Euro zusätzlich pro Monat kosten, um im Großraum Île-de-France zu reisen. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 stieg der Preis des Navigo-Passes von 75,30 Euro auf 84,10 Euro, also um 8,90 Euro. Zur Erinnerung: Ihr Arbeitgeber muss Ihnen 50 % der Kosten Ihres Navigo-Abonnements erstatten, egal, ob es jährlich oder monatlich ist.

Die zweite Folge betrifft die Anzahl der Navigo-Pass-Abonnenten. Am 1. Februar 2023 besaßen 974.523 Personen einen Jahres- oder Monats-Navigo-Pass. Man kann eine Abnahme dieser Abonnentenzahl vermuten. Zum Vergleich: Eine Strafe ohne gültigen Fahrschein beträgt 50 Euro, mit Fahrschein 35 Euro.

Lesen Sie auch: Navigo-Pass: Die Rückerstattung Ihres Passes ist verfügbar

This page is translated from the original post "Le pass Navigo va-t-il augmenter à 120 euros par mois ? " lang Französisch.

Wir empfehlen Ihnenauch:

Öffentliche Verkehrsmittel

Transportmittel in der Île-de-France 2025: Ein Lob, das teuer bezahlt wird

In der Übersicht