Google Maps: Längere Routen für geringeren Verbrauch
Google Maps schlägt nun längere, aber auch energieeffizientere Routen vor.
Autofahrer, die bereit sind, ein wenig längere Strecken in Kauf zu nehmen, um weniger Kraftstoff zu verbrauchen, können jetzt auf Google Maps vertrauen, das seinen Nutzern nun „öko-responsible“ Routen anbietet.
Bereits in Deutschland und den USA verfügbar, wird diese Funktionalität heute in Frankreich und anderen Ländern eingeführt. Angesichts der steigenden Benzinpreise könnte sie für diejenigen nützlich sein, die ihr Kraftstoffbudget reduzieren möchten. Aber ihr Vorteil ist nicht nur wirtschaftlicher Natur: Durch die Senkung des Verbrauchs führt die „öko-responsible“ Route mechanisch zu einer Verringerung der Emissionen aus dem Auspuff. Die Einsparungen werden zwar insgesamt bescheiden sein, aber das Sprichwort „Kleinvieh macht auch Mist“ gilt auch für die Umwelt. Google behauptet zudem, dass diese neue Funktion seit ihrer Einführung bereits einen echten Einfluss in den USA und Kanada hatte. Laut der Firma aus Mountain View hätten die sparsamen Routen „bereits zu einer Reduzierung von über 500.000 Tonnen CO₂-Emissionen geführt, was dem Äquivalent von 100.000 Verbrennerfahrzeugen entspricht, die vom Verkehr genommen wurden.“
Eine Route, die auf den Fahrzeugtyp abgestimmt ist
Diese neue Route wird zusätzlich zur schnellsten Route angeboten, wenn diese nicht bereits die energieeffizienteste ist. Der Vorschlag an den Nutzer kann je nach Fahrzeug variieren, wenn die Information im Voraus korrekt eingegeben wurde. Google hat in der Tat die spezifischen Eigenschaften jedes Motortyps in seine Berechnungen integriert, wobei davon ausgegangen wird, dass „Dieselmotoren oft bei hohen Geschwindigkeiten effizienter sind als Benzinmotoren, während Hybrid- und Elektrofahrzeuge bei stop-and-go-Verkehr bessere Leistungen bieten“.
In Frankreich ermöglicht diese neue Funktion Google, sich auf neue gesetzliche Verpflichtungen einzustellen. Ein Dekret vom 3. August 2022 verpflichtet tatsächlich die Navigationsdienste, eine alternative, langsamere und somit energieeffizientere Route anzubieten, wenn die Hauptroute Abschnitte mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von 110 km/h oder mehr enthält. Diese Regel, die weitere neue Verpflichtungen ergänzt, muss spätestens bis zum 1. März 2023 umgesetzt werden.
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This page is translated from the original post "Google Maps : des trajets plus longs pour moins consommer" lang Französisch.
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