GPS und Anwendungen müssen Ihnen einen umweltfreundlichen Weg vorschlagen
In den kommenden Monaten werden Anwendungen und GPS dazu verpflichtet, Routen basierend auf ihrer Verschmutzung anzuzeigen oder dazu zu ermuntern, das Auto stehen zu lassen.
Das Einzelauto bleibt im Jahr 2022 das am häufigsten genutzte Transportmittel in Frankreich. Zudem ist der Großteil der Fahrzeuge nach wie vor thermisch. Denn Elektroautos machen bisher nur 1,5% der insgesamt 40 Millionen fahrenden Autos aus. Ein Zustand, der mit der Klimakrise nicht vereinbar ist. Daher hat die Regierung ein Dekret veröffentlicht. Dieses setzt einen Teil des Gesetzes gegen den Klimawandel um und wird in das Transportgesetzbuch aufgenommen.
Zur Nutzung anderer Verkehrsmittel anregen
Ein zentraler Punkt der Maßnahme besteht darin, “nicht ausschließlich die Nutzung des Einzelautos zu fördern”. Dieses Dekret richtet sich daher an die “digitalen Unterstützungsdienste für die Mobilität”. Damit sind Apps wie Mappy, Waze oder Google Maps sowie Transportdienste wie Moovit oder IDF Mobilités (ehemals Vianavigo) gemeint.
Alle müssen wie in Werbeanzeigen “eine Sensibilisierungsbotschaft bezüglich der Alternativen zur Nutzung des Einzelautos” anzeigen. Sie werden ähnlich wie in den Werbeanzeigen die bekannten Botschaften #SeDéplacerMoinsPolluer” sehen. In unseren Magazinen, auf Webseiten und Schildern gibt es Anreize wie:
- “Nehmen Sie im Alltag die öffentlichen Verkehrsmittel”,
- “Denken Sie an Fahrgemeinschaften”,
- “Für kurze Strecken, ziehen Sie das Gehen oder Radfahren vor”.

Obligatorische grünere Routen auf GPS
Ab dem 1. Dezember 2022 müssen Routen für Einzelautos “Radwege, Fahrgemeinschaftsparkplätze und Parkmöglichkeiten” integrieren.
Nach dem 1. Juni 2023 haben die Dienste weitere Verpflichtungen. Zum Beispiel, insbesondere Waze ansprechend, dürfen sie nicht mehr nur einen Weg anzeigen, um “die massive Nutzung von nicht für intensive Durchfahrt vorgesehenen Nebenstraßen” zu fördern. Wichtiger ist, dass sie Ihnen mehr oder weniger umweltfreundliche Routen anbieten werden.
Das Dekret legt fest, dass sie “eine Klassifizierung der vorgeschlagenen Routen basierend auf ihrer Umweltwirkung, insbesondere hinsichtlich der Treibhausgasemissionen” einschließen werden. Ihre Entscheidungen werden theoretisch basierend auf CO2, NOx oder Feinstaubemissionen getroffen.
Die anderen Transportmittel aufzeigen
Die Dienste müssen für jede Routenanfrage “Fahrgemeinschaften, Fahrräder, leichte Mobilitätsgeräte, persönliche Fortbewegungsmittel oder Fußwege” anbieten. Einfach ausgedrückt, wird eine Autofahrt eine Alternative in Form von Fahrgemeinschaften, Fahrrad- oder Scootervermietung sowie zu Fuß haben.

In der Praxis existieren solche Dienste bereits. Anwendungen wie Mappy oder Google Maps bieten Routen für verschiedene Verkehrsmittel an. Das Auto hat dabei durchaus Priorität, das ist wahr, aber es gibt auch Optionen für öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder Fußwege. Auch Radwege sind beispielsweise in Mappy integriert (siehe oben).
Über ZFE-m auf GPS informieren
Eine weitere Information, die Navigationsdienste wie GPS anzeigen müssen, sind die ZFE-m. Sie sind daher verpflichtet, eine Warnmeldung zu verbreiten, die darauf hinweist, dass Ihre Route durch eine Zone mit niedrigen Mobilitätsemissionen führt.

Zur Erinnerung: Diese in großen Metropolen vorhandenen Zonen verbieten bestimmte Fahrzeugtypen, je nach ihrer Crit’Air-Plakette. Wie könnte eine alternative Route aussehen? Mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Auf jeden Fall existiert dies bereits, belegt durch die Google Maps-App.

Lesen Sie auch: Integriertes GPS oder Smartphone: Was sollen Sie wählen?
This page is translated from the original post "GPS et applications vont devoir vous proposer un trajet écolo" lang Französisch.
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