Lynk & Co: Der erste chinesische Hersteller bei den 24 Stunden von Le Mans?

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Lynk & Co 24 Stunden von Le Mans

Lynk & Co könnte ein neues Kapitel in der Geschichte des Motorsports aufschlagen, indem es die klassische Veranstaltung von Le Mans erobert.

Die Idee hätte vor einigen Jahren absurd gewirkt, doch die Aussicht, Lynk & Co als ersten offiziell am 24 Stunden-Rennen von Le Mans teilnehmenden chinesischen Hersteller zu sehen, war nie glaubwürdiger. Nur eine Woche nach dem Titelgewinn von Yann Ehrlacher im TCR World Tour, der Weltmeisterschaft der Tourenwagen, kündigte die Marke des Geely-Konzerns ihren Rückzug aus dem Wettbewerb an. Das Ende einer Ära… und vielleicht der Beginn einer viel größeren Ambition.

Seit 2019 hat sich Lynk & Co als einer der Hauptakteure im Rennsport etabliert, indem es drei Fahrer- und vier Hersteller-Titel gewonnen hat, mit Prominenten wie Andy Priaulx, Yvan Muller und Yann Ehrlacher. Doch die Disziplin hat an Glanz verloren, ihre mediale Präsenz schwindet von Jahr zu Jahr. In einem Markt, in dem das Image ebenso wichtig ist wie die Ergebnisse, konnte der chinesische Hersteller die unvergleichliche Aura des größten Rennens der Welt nicht länger ignorieren.

Der Wettbewerb, Spiegel der globalen Automobilindustrie

Während Lynk & Co sich auf seine Wandlung vorbereitet, wird die Muttergesellschaft Geely ab 2026 im TCR übernehmen. Die chinesische Gruppe, die bereits mit Renault verbunden ist und Volvo sowie Polestar gehört, wird eine Geely Preface TCR aufstellen, die stark von dem gesammelten Know-how rund um die Lynk & Co 03 inspiriert ist.

Doch die Blicke richten sich jetzt woanders hin. Lynk & Co erkundet neue Horizonte, und die Gerüchte über einen Eintritt in die Hypercar-Klasse bereits 2028 mehren sich. Sollte sich dies bestätigen, würde diese Präsenz einen historischen ersten Schritt darstellen. Kein chinesischer Hersteller hat bisher ein Werksauto in Le Mans aufgestellt.

Dennoch war China nicht unsichtbar. Das hongkonger Team KCMG gewann 2015 in der LMP2-Kategorie, Jackie Chan DC Racing prägte die 2010er Jahre im WEC, und der Fahrer Cheng Congfu war der Pionier, der erste Chinese, der 2008 in Le Mans startete. Und das neueste Zeichen: Yann Ehrlacher, Spitzenfahrer von Lynk & Co in der TCR, wird in der LMP2 der Asian Le Mans Series antreten.

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In diesem Kontext ist die Ankunft eines chinesischen Herstellers im Langstreckenrennsport keine Frage des Ob, sondern des Wann. Und je mehr Zeit vergeht, desto mehr deutet die Antwort auf Lynk & Co… es sei denn, BYD oder SAIC setzen sich dazwischen!

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This page is translated from the original post "Lynk & Co premier constructeur chinois aux 24 Heures du Mans ?" lang Französisch.

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