40.500 € für den Fiat 500 Giorgio Armani: Luxus oder Wahnsinn?

Fiat präsentiert den 500e Giorgio Armani, eine limitierte Ausgabe, die Elektromobilität und Haute Couture verbinden soll – aber zu welchem Preis!

Zum 125-jährigen Jubiläum von Fiat und dem 90. Geburtstag von Giorgio Armani vorgestellt, positioniert sich dieser kompakte Elektro-Stadtwagen als fahrendes Kunstwerk. Mit einem Preis von 40.500 € scheint die Luxusaustattung jedoch ihre Grenzen des Vernünftigen zu überschreiten.

Ein elegantes Design, aber zu welchem Preis?

Diese Sonderedition zeichnet sich durch zwei exklusive Farbtöne aus: ein tiefes Metallicgrün und ein edles keramisches „Greige“. Die Felgen tragen stolz das Armani-Logo, und das Interieur bietet ein mit Laser graviertes Holzarmaturenbrett, ergänzt durch Sitze mit feinen Mustern.

In puncto Ausstattung enttäuscht der 500e Armani nicht: Voll-LED-Scheinwerfer, hochwertiges JBL-Audiosystem und modernste Fahrerassistenzsysteme. Mit einer Reichweite von 320 km beschränkt er sich auf das, was er sehr gut kann: schicke Stadtviertel durchfahren, ohne Rekorde in der Reichweite pro Ladung anzustreben.

Luxus oder Übertreibung?

Zur Bewerbung dieser Ausgabe hat Fiat die Kampagne „Ovation“ gestartet, gedreht in den verlassenen Straßen Mailands, mit dem gewagten Slogan: „Don’t drive it, wear it“. Doch zu diesem Preis, selbst mit Giorgio-Armani-Label, ist es schwer, eine derart hohe Summe für einen Stadtwagen zu rechtfertigen. Wenn die Absicht ist, daraus ein Haute-Couture-Stück zu machen, warum wird es dann nicht als einzigartiges Kleidungsstück versteigert?

Fiat zollt Armani Tribut, indem es Stil und Innovation verbindet, doch dieser irrwitzige Preis könnte selbst die größten Luxusautoliebhaber abschrecken. Eine Frage bleibt: Wo endet der Luxus bei einer Limitierung und wo beginnt die Übertreibung?

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