Donald Trump entdeckt einen Tesla Cybertruck mit seinem Abbild

Elon Musk rückt seine Figuren im US-Präsidentschaftswahlkampf vor und hat einen Weg gefunden, seinen Cybertruck Donald Trump zu präsentieren.

Das Treffen zwischen Donald Trump und dem Tesla Cybertruck ist ein Ereignis voller Symbolik. Es hebt die Kluft zwischen einer traditionellen – ja sogar rückschrittlichen oder vergangenheitsorientierten – Weltanschauung und den unendlichen Möglichkeiten hervor, die technologische Innovation bietet. Gleichzeitig zeigt es, dass trotz offensichtlicher Unterschiede diese beiden Welten koexistieren und sich sogar ergänzen können, solange gemeinsame Interessen bestehen.

Donald Trump, der Elon Musk und dessen Geschäft mit Elektroautos verspottet hatte und als ehemaliger US-Präsident versprochen hatte, keine weiteren Bundeshilfen mehr zu gewähren, scheint nun eine Kehrtwende zu machen. Tatsächlich könnte man vermuten, dass Elon Musk, indem er sich mit seinem größten Feind einließ, die Absicht verfolgte, ihn zu instrumentalisieren und durch Wahlkampfspenden umzustimmen. Und das scheint zu funktionieren.

Seitdem sagt Trump, er wolle Musk treffen und habe seine Haltung zu Elektroautos bereits geändert. Die Kehrtwende ist schnell und fast so schnell wie an einer Tesla-Ladestation.

Das Paradebeispiel für schlechten Geschmack

Ein bekannter US-amerikanischer YouTuber, der eine Kappe mit Donald Trump trägt, veranstaltete eine Show auf seinem Streaming-Kanal, bei der er Donald Trump einen Tesla Cybertruck präsentierte. Auf dem Elektro-Pickup war eine spezielle Dekoration angebracht, die den republikanischen Kandidaten zeigt, wie er bei einem Attentatsversuch im Juli 2024 verletzt wurde. Ein Ausdruck schlechten Geschmacks, so sehr, dass selbst Trump nicht recht weiß, wie er darauf reagieren soll.

Auf der Motorhaube prangt groß der Slogan „Make America Great Again“. Das Problem ist, dass dieser politische Trubel bei den Tesla-Kunden sehr schlecht ankommt: Einige wenden sich ab, andere schwören, diese Marke nie wieder zu kaufen.

Elon Musks mediale Positionierung und sein Auftreten werden immer negativer beurteilt, und die Aktie ist unter die 200-Dollar-Marke gefallen, nachdem sie vor anderthalb Jahren noch über 600 Dollar wert war. Der Wertverlust ist enorm, und es ist nicht mehr der Moment für Spaltungen, um die Finanzen des Unternehmens zu retten. Das Problem ist, dass sich Musk so sehr für Trump engagiert hat, dass er im Falle eines Sieges seiner Gegnerin Kamala Harris sehr, sehr viel verlieren könnte – sowohl bei Tesla als auch bei seinen anderen Geschäften wie SpaceX.

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