Ein Amerikaner ist 16.000 km im Cybertruck gefahren – hier sein Fazit

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Tesla Cybertruck

Nach den ersten 10.000 Meilen am Steuer seines Tesla Cybertruck zieht ein US-Kunde sein Urteil über den elektrischen Pickup.

Die Tesla-Fans bilden eine echte Gemeinschaft im Internet und in den sozialen Medien. Dort teilen sie all ihre Abenteuer und Erlebnisse, von den aufschlussreichsten bis zu den kuriosesten. Doch die dort gefundenen Informationen sind allesamt sehr interessant.

So hat einer der ersten Amerikaner, der einen Tesla Cybertruck erhalten hat, gerade einen umfassenden Bericht über seine 10.000 Meilen (16.000 km) in einem Monat veröffentlicht. Komfort, Reichweite, Aufladen – er erläutert seine Erfahrung ausführlich. Zunächst erklärt er recht schnell, dass ihn die ständige Neugier anderer Verkehrsteilnehmer gestört hat. Anfangs amüsant, auf Dauer langweilig. Dieser Aspekt wird mit der Zeit verblassen.

Als Nächstes definiert er das gewählte Modell: die All Wheel Drive (AWD) Dual Motor Version, die mit 80.000 Dollar ohne Steuern berechnet wird und eine versprochene Reichweite von 340 Meilen, also 547 km, mit dem 123-kW-Akku erreicht.

In dieser Hinsicht folgt die große Enttäuschung: Selbst bei 100% Ladung gesteht der Besitzer, nie mehr als 206 Meilen (306 km) mit seinem Cybertruck bei diesen 16.000 km Erfahrung zurückgelegt zu haben. Bei 80% Ladung, wie es bei Fahrten an Superchargern empfohlen wird, fällt dieser Wert auf 164 Meilen (264 km).

Der Kunde gibt zu, einen ziemlich dynamischen Fahrstil zu haben, doch es handelt sich hier wieder um einen Durchschnittswert, der nicht punktuell, sondern über 10.000 Meilen geglättet wurde. Das Ergebnis ist also aussagekräftig. Der Verbrauch liegt somit bei 37,2 kWh/100 km im Mischzyklus und bis zu 55,9 kWh/100 km auf der Autobahn.

Die Ladegeschwindigkeit war ein weiterer Stressfaktor. An den älteren Tesla V2-Stationen der Supercharger, die in den USA noch weit verbreitet sind, kann ein kompletter Ladevorgang mit einer Leistung von 150 kW bis zu 2 Stunden dauern! Die 123 kW des Akkus benötigen also viel Zeit zum Aufladen. An den neuen V3-Stationen mit 250 kW dauert die volle Ladung trotzdem eine ganze Stunde.

Ein enormes Fahrvergnügen

Zwar gab es Berichte über Probleme mit der Abdunkelung des großen zentralen Bildschirms im Innenraum und über Undichtigkeiten an der hinteren Ladeflächenabdeckung (ein Risiko bei ersten Exemplaren eines neuen Fahrzeugs), doch insgesamt zeigt sich der Kunde sehr zufrieden mit dem Fahrerlebnis.

Komfort, Audiosystem, Platz im Innenraum, Sitzkomfort, Handhabung (4-Rad-Lenkung) und Beschleunigung haben diesen Beobachter überzeugt.

Abschließend kommt die wahre Enttäuschung von der Reichweite und der Ladegeschwindigkeit des Tesla Cybertruck. Diese beiden Aspekte hängen nämlich zusammen: Ein Auto mit geringer Reichweite mag akzeptabel sein. Aber wenn das Laden zudem langsam ist, werden lange Fahrten zu einem echten Problem.

Es liegt an Tesla, an diesem zentralen Bereich zu arbeiten, der ihre Bekanntheit geprägt hat, um dem Cybertruck eine erfolgreiche kommerzielle Laufbahn zu sichern.

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This page is translated from the original post "Un Américain a parcouru 16 000 km en Cybertruck. Voici son bilan" lang Französisch.

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