Hier ist der erste elektrische Ferrari!

Ferrari gibt die technische Plattform seines ersten 100 % elektrischen Autos, der Ferrari Elettrica, bekannt.

Derzeit handelt es sich nur um Fahrgestell und Komponenten, aber die Botschaft ist klar. Dieses zukünftige Modell ist darauf ausgelegt, Fahrspaß und täglichen Komfort zu vereinen und dabei ganz Ferrari zu bleiben. Die vorgerückte Sitzposition und die kurzen Überhänge deuten auf einen dynamischen SUV hin, der dem Maranello-DNA treu bleibt.

Unter der Haube profitiert die Technologie von der Expertise der Formel-1-Abteilung des italienischen Herstellers. Obwohl die Architektur einen Allradantrieb aufweist, bleibt die Philosophie dominierend heckgetrieben, mit 210 kW an der Vorderachse und 620 kW an der Hinterachse. Die Motoren drehen bis zu 30.000 U/min vorne und 25.500 U/min hinten, während die integrierten Wechselrichter letztlich mehr als 900 kW kombiniert liefern bei einem Gewicht von unter 200 kg.

Ferrari wird seine exklusive Philosophie nicht aufgeben

Die in den Boden integrierte Batterie hat eine Bruttokapazität von 122 kWh, eine Energiedichte von 195 Wh/kg und ermöglicht eine Schnellladung mit 350 kW. Die 210 Zellen sind auf 15 Module verteilt, um den Schwerpunkt und die Gewichtsverteilung (47 % vorne / 53 % hinten) zu optimieren. Das ist unbedingt notwendig, denn ein solches Batteriepaket verursacht ein erhebliches Mehrgewicht mit einem Gesamtgewicht von etwa 2.300 kg. Mit einem Radstand von 2.960 mm verspricht die Elettrica laut Ferrari dennoch Stabilität und Agilität.

In puncto Leistung gibt Ferrari eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,5 Sekunden, eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h sowie eine Reichweite von über 530 km und eine Schnellladung mit 350 kW an. Das elastische Hinterachsuntergestell und die aktive 48 V-Federung garantieren Komfort und Präzision, während die Drehmomentvektorregelung an allen vier Rädern Traktion und Handhabung optimiert.

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Mit der Elettrica hat Ferrari ganz klar entschieden, nicht in ein Kraft- und Leistungswettrüsten einzusteigen. Rimac Nevera, Xiaomi SU7 Ultra oder BYD Yangwang U9 können weiterhin mit der Zeitmessung spielen, Ferrari geht seinen eigenen Weg. Um sich auf dem Elektroauto-Markt zu behaupten, setzt Maranello auf Exzellenz und Einzigartigkeit: Raffinesse, Präzision, Fahrspaß und Innovation. Die Elettrica sucht keine Rekorde, sie verkörpert die Ferrari-Erfahrung, treu dem Cavalino Rampante, und macht dabei den Schritt zum 100 % elektrischen Fahren. Ob die Kundschaft mitzieht, bleibt eine andere Geschichte.

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