Ford verspricht gleich viel Reichweite bei einem Drittel weniger Batterie
Ford stellt sich eine große Herausforderung für die Zukunft und will leichtere Elektrofahrzeuge mit kleineren Batterien entwickeln.
Ford kündigt einen neuen Ansatz für seine Elektrofahrzeuge an, der darin besteht, eine ähnliche Reichweite wie die Konkurrenz zu bieten und dabei Batterien zu verwenden, die bis zu einem Drittel kleiner sind. Das Ziel ist, E-Fahrzeuge erschwinglicher und effizienter zu machen. Endlich eine vernünftige Entscheidung?
Doug Field, Leiter der E-Fahrzeugsparte bei Ford und ehemaliger Tesla-Manager, erklärt, dass die „Besessenheit von Effizienz“ des Unternehmens es seinen zukünftigen Modellen ermöglichen wird, mit weniger Batterie die gleiche Strecke zurückzulegen. Wenn das funktioniert, wäre das eine Abkehr von den aktuellen Praktiken, bei denen E-Fahrzeuge oft große, schwere und teure Batterien nutzen.
Das erste Modell, das diesen Ansatz verfolgt, wird ein mittelgroßer Pickup sein, der auf dem US-Markt für 30.000 Dollar angeboten wird und auf der neuen Ford Universal EV-Plattform basiert. Seine Batterie wird etwa 50 kWh haben, also die Hälfte der aktuellen F-150 Lightning. Ford hat die genaue Reichweite nicht angegeben, aber das Ziel ist, eine kleinere Batterie mit einem effizienteren Design zu kombinieren, um gute Leistungen zu erhalten.
Light is right!
Die Reduzierung der Batteriedimensionen könnte die Kosten für Elektrofahrzeuge erheblich senken, da Batterien weiterhin das teuerste Element eines E-Fahrzeugs darstellen. Eine Batterie mit großer Reichweite kann allein bis zu 20.000 Euro kosten! Eine kleinere Batterie, verbunden mit besserer Aerodynamik und neuen Fertigungstechniken, könnte Elektrofahrzeuge zugänglicher machen.
Dafür setzt Ford auf mehrere Innovationen. Die neue Plattform verringert die Anzahl der Teile um 20 %, verwendet große Aluminiumteile und integriert die Batterie in den Fahrzeugboden, was Gewicht und Materialkosten senkt. Außerdem hat der Hersteller eine Produktionsmethode namens „assembly tree“ entwickelt, um diese Fahrzeuge effizienter zu fertigen.
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Diese Strategie reagiert auf eine wirtschaftliche Herausforderung. Die E-Fahrzeug-Sparte von Ford hat in den letzten Jahren rund 10 Milliarden Euro Verluste angehäuft. Kleinere und effizientere Batterien könnten Elektrofahrzeuge rentabel machen, während sie gleichzeitig eine wettbewerbsfähige Reichweite behalten.
Ford setzt also auf Effizienz statt auf Batteriegöße, um leichtere, erschwinglichere und leistungsfähigere Elektrofahrzeuge anzubieten. Wenn die Strategie gelingt, könnte sie endlich die Art und Weise verändern, wie Elektrofahrzeuge entworfen und verkauft werden.
WEITERLESEN: Vor 117 Jahren veränderte Ford die Straße für immer
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