Aber wer ist HONGQI, einer der Stars des Pariser Autosalons?

HONGQI feierte ein rauschendes Debüt auf dem Pariser Autosalon, als es seine neuen Elektrofahrzeuge, die Limousine EH7 und den SUV EHS7, enthüllte.

HOGQI ist nicht wirklich ein Neuling auf dem Automobilmarkt, denn der Hersteller baute sein erstes Auto bereits … 1958! Die CA72 wurde damit zum ersten in China unabhängig und in großer Serie produzierten Modell. Ein „Hongqi“ bezeichnet seitdem im Reich der Mitte ein Staatsfahrzeug, das für Führungspersönlichkeiten reserviert ist, und ein Prestigeauto, das bei großen nationalen Ereignissen eingesetzt wird. Es ist bemerkenswert, dass wir in Frankreich kaum den weltweit größten Hersteller elektrifizierter Autos, BYD, kennen und eine fast 70 Jahre alte Marke wie HONGQI überhaupt nicht. Es ist so viel leichter zu glauben, dass chinesische Autos Wegwerfprodukte von minderer Qualität sind, hastig hergestellt. Das Erwachen wird hart sein…

Ende der 1970er Jahre begann Hongqi, außerhalb seiner Grenzen einige zaghafte kommerzielle Vorstöße zu unternehmen, allerdings ohne großen Erfolg. Anfang der 2020er Jahre führten eine sehr offensive neue Strategie und ein neues Designkonzept zu steigenden Verkäufen auf dem heimischen Markt und zu einer deutlichen Zunahme der weltweiten Exporte. 2024 kommt die Marke mit zwei sehr durchdachten und hochwertig verarbeiteten Modellen nach Frankreich. Glauben Sie uns, das ist alles andere als ein Strohfeuer.

Die EH7 und EHS7 basieren auf der neuen elektrischen Plattform HONGQI Tiangong. Eine Plattform, die ausschließlich für 100% elektrische Antriebe konzipiert ist, was die Reichweite erheblich erhöht und die Ladezeiten reduziert. Die EH7 erreicht so eine Reichweite von 655 Kilometern, während die EHS7 600 Kilometer bietet. Beide Modelle sind mit einer Schnellladetechnik ausgestattet, die das Laden von 10 % auf 80 % in nur 20 Minuten ermöglicht. Fängt man an, die Marke ernst zu nehmen?

Das Erscheinen der französischen Sängerin Joyce Jonathan am HONGQI-Stand, die zur ersten offiziellen Besitzerin eines in Frankreich zugelassenen HONGQI EHS7 wurde, verlieh der Präsentation dieser Modelle einen Hauch von Glamour, sorgte aber auch für viel Gelächter. Ein kurzer Blick ins Netz zeigt, dass die junge Französin in China ein echter Star ist. Ziel war daher nicht, den Besuchern der Messe eine Freude zu machen, sondern Verbindungen zwischen Frankreich und China aufzubauen. Während die Klugen darin eine weltweite Kommunikationsstrategie sehen, begnügen sich die Dummen mit der Anekdote. Eine Zusammenfassung des völligen Mangels an Weitblick des alten Europas gegenüber der globalen chinesischen Autooffensive.

HONGQI will nun ein großes Vertriebs- und Servicenetz in 29 europäischen Ländern aufbauen. In den nächsten fünf Jahren plant die Marke, 20 weitere neue Modelle auf den Markt zu bringen – und wissen Sie was? Sie wird das mit Sicherheit tun und sie auch verkaufen.

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