Smart #5 elektrisch: Äh, was ist das denn für ein Ding?

Der neue elektrische SUV von Smart, der #5, wird Ende August in China mit einem sehr ungewöhnlichen Design aufwarten. Eine falsche gute Idee?

Weil immer gesagt wird, dass alle SUVs gleich aussehen, hat Smart die Kritik wörtlich genommen und ein neues Produkt mit einem sehr… besonderen Design entworfen. Geschmack und Farben sind natürlich sehr subjektiv. Einige werden es lieben, andere werden es hässlich nennen, aber Smart hat es anders gemacht als die anderen.

Es ist schwer, eine Verwandtschaft zwischen diesem #5 und den anderen Modellen im Smart-Katalog wie dem #1 und #3 zu erkennen. Der #5 weist Elemente des Mercedes EQB, des Jeep Renegade (ja, am Heck), aber auch des Kia Niro mit seinen leicht hängenden Scheinwerfern auf. Am Heck lassen sich Anklänge an alte Ford Explorer oder frühere Volkswagen Polo erkennen. Achtung, das Gesamtbild ist nicht hässlich, sondern einfach atypisch…

Verrückte Leistungswerte!

Vor einigen Jahren vom chinesischen Riesen Geely übernommen, teilt Smart mittlerweile seine mechanischen Komponenten mit Volvo, Lotus, Zeekr, Lynk&Co usw. Das ist der Grund, warum die Entwicklung so schnell ging und die Produktion bereits Ende August 2024 startet. Nach dem Aufbau von Lagerbeständen verspricht Smart eine Markteinführung im Herbst.

Dennoch stellt sich die Frage nach dem Nutzen eines solchen Produkts, das zwar deutlich mehr Innenraum (vor allem im Kofferraum) bietet als die Smart #1 und #3. Die Maße sind mit 4,7 Metern Länge und einem Radstand von 2,9 Metern sehr ähnlich. Die große Neuerung betrifft die Batterie mit zwei XXL-Kapazitäten: 76 und 100 kWh!

Diese versorgen je nach gewählter Konfiguration verschiedene Motoren: Hinterradantrieb (340 oder 363 PS) oder Allradantrieb (587 oder 645 PS in der Brabus-Ausführung!).

Wie sieht es mit dem Import des Smart #5 nach Europa aus? Dieser ist wahrscheinlich, allerdings hat ein Produkt mit so verrückten Leistungswerten für die Kunden nicht die höchste Priorität.

AUCH LESEN: Warum ist das Tesla Model Y in Belgien deutlich teurer?