Das unglaubliche 5.000-Dollar-Angebot von Tesla!

Die Tesla Model S und X sind keine Neulinge mehr. Also, um den Verkauf anzukurbeln, was könnte besser sein als ein Open-Bar-Angebot?

Die Option für autonomes Fahren, zumindest bisher nahezu autonom, die FSD von Tesla, wurde 2019 eingeführt. Logischerweise auf den nordamerikanischen Kontinent beschränkt, dem einzigen Spielplatz, wo sie legal ist, wird sie als Option für 8.000 Dollar bei den Tesla Model 3 und Model Y angeboten. Ihr Preis war vor einigen Monaten noch bis zu 20.000 Dollar gestiegen, aber Elon Musk entschied sich, den Preis zu senken, um sie bei seinen Kunden zu demokratisieren. Doch Onkel Musk warnt gleichzeitig, dass sie, sobald sie vollständig einsatzbereit ist, bis zu 100.000 Dollar kosten könnte! Also ist es tatsächlich besser, sie jetzt günstiger zu nehmen…

Wenn man eine solche Investition bei neueren Modellen wie dem 3 und Y als ziemlich sinnvoll betrachten kann, stellt sich die Frage bei älteren, technologisch deutlich weniger fortschrittlichen Modellen. Tesla versichert zwar, dass die Model S und X fortschrittlich genug sind, um alle FSD-Funktionen nutzen zu können, aber niemand wird getäuscht.

Tesla und seine Schenkungen mit Haken

Tesla versucht es also mit einer neuen Methode, um FSD massenhaft zu verkaufen. Neue Kunden von Model S und Model X in den USA können nun ein Paket für 5.000 Dollar zu ihrer Bestellung hinzufügen, das ihnen drei Jahre Zugang zur FSD gewährt. Nun ja, 3.000 Euro Rabatt und eine zeitliche Begrenzung verkaufen sich nicht unbedingt wie ein Traum, aber wenn man dazu noch kostenloses Supercharging und kostenlose Premium-Konnektivität hinzufügt, wird das Abonnement dieses „3-Jahres-Bundles“ quasi obligatorisch! Bei monatlichen Fahrten von 10.000 Euro hat man die Investition allein durch das Supercharging schnell amortisiert.

Warum also solch ein Geschenk? Vor allem, um die Verkäufe der Model S und Model X wieder anzukurbeln, deren Nachfolger noch nicht in Sicht sind. Tesla setzt außerdem darauf, dass die FSD innerhalb von drei Jahren in Betrieb genommen wird, was den Kunden ermöglicht, sich mit dem autonomen Fahren anzufreunden, sie süchtig zu machen und es ihnen anschließend zu einem viel höheren Preis bei ihren neuen Fahrzeugen zu verkaufen. Nichts wird bei Tesla ohne Grund verschenkt. Eine gute Lektion, die man sich merken sollte, denn die FSD wird schließlich auch eines Tages in Frankreich verfügbar sein.

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