Tesla verliert 30 Millionen Dollar an Subventionen in Kanada!
Tesla erlebte gerade einen Moment, der einer Fabel von La Fontaine würdig ist: „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“
Die kanadische Regierung stoppte Teslas Vorhaben abrupt nach einem Antrag auf Subventionen für Elektrofahrzeuge in Höhe von 43,1 Millionen kanadischen Dollar, also 30 Millionen guten US-Dollar. Bis hierhin nichts Außergewöhnliches, wenn man bei Tesla sonst eher von Milliarden spricht, außer dass dieser Antrag einen Verkaufszeitraum von nur 72 Stunden betrifft! Diese gewaltige Summe, beantragt im Rahmen des IZEV-Programms, dem Pendant zu unserem Ökologischen Bonus, entspricht dem Verkauf von 8.653 Elektrofahrzeugen an einem Wochenende in vier kanadischen Autohäusern. Man holt den Taschenrechner heraus und das entspricht dem Verkauf eines Autos pro Minute! Eine Leistung, die einem Guinness-Rekord würdig wäre – oder… einem gut eingeübten Trick.
Diese Raserei erregte die Aufmerksamkeit der Behörden und veranlasste Verkehrsministerin Chrystia Freeland, alle Zahlungen im Zusammenhang mit Tesla auszusetzen, bis jede Anfrage geprüft wurde. Die betroffenen Autohäuser, die das Geld vorgestreckt haben, erklären sich für unschuldig und geben an, vom US-Hauptsitz angeleitet worden zu sein. Sie stehen nun vor Geldknappheit und drohen sogar mit Entlassungen von Mitarbeitern.
Als guter Spieler kennt Tesla die Regeln
Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla in Kanada mit den Regeln spielt. 2019 führte das Unternehmen eine Version des Model 3 zu einem Preis von 44.999 kanadischen Dollar ein, knapp unter der Fördergrenze, um das Fahrzeug für das iZEV-Programm zu qualifizieren. Dieses Auto mit einer lächerlich geringen Reichweite wurde letztendlich nie verkauft und war nur ein Manöver, um sich 115 Millionen kanadische Dollar an Subventionen zu sichern.
Aber seien wir ehrlich, diese Aktion überrascht nicht. Schließlich ist es in Frankreich nicht ungewöhnlich, dass Hersteller noch vor dem Wegfall oder der Senkung des Ökologischen Bonus eine Vielzahl von Fahrzeugen zulassen. Aber Tesla wechselte vom Prinzip „Nicht gesehen, nicht erwischt“ zu „Zu laut, an den Pranger!“ Hinzu kommt die Politik. Elon Musk hat die Situation mit Äußerungen wie „Kanada ist kein richtiges Land“ (auf X, ehemals Twitter) nicht gerade verbessert. Die kanadische Regierung hat Tesla deshalb von zukünftiger Unterstützung ausgeschlossen, solange die US-Zölle auf kanadische Produkte bestehen.

Moral der Geschichte: Tesla hat mit den Regeln gespielt, aber Kanada hat ihm die Stirn geboten. Eine Lektion für den Elektro-Riesen – wer zu weit geht, erlebt schnell einen Gegenschlag.
AUCH LESENSWERT: Tesla bleibt von den Sanktionen Donald Trumps nicht verschont!
This page is translated from the original post "Tesla perd 30 millions de dollars de subventions au Canada !" lang Französisch.
Wir empfehlen Ihnenauch:
Weitere Artikel auch
