Ein künftiger Jaguar: ganz schön seltsam!

Der neue, zu 100 % elektrische Jaguar wird am 2. Dezember in Miami vorgestellt, und die Überraschungen sind zahlreich.

Jaguar ist definitiv DIE Marke, über die gerade alle sprechen. Der Hersteller mit dem Raubtier-Logo hat beschlossen, sein nächstes Konzept nach und nach zu enthüllen, und man hat bereits so gut wie die Gewissheit, dass es ein gewagtes Design ohne traditionelle Heckscheibe zeigen wird. Keine Heckscheibe, also ein Kamerasystem, das die erfassten Bilder über einen digitalen Rückspiegel zur Sicht nach hinten überträgt.

Aber ein neuer Teaser von Jaguar, veröffentlicht auf den sozialen Netzwerken, zeigt uns eine hinter einer kleinen beweglichen, vielleicht sogar flexiblen Platte versteckte Kamera. Ein Fahrer benötigt ständig eine Sicht nach hinten, die möglichst hoch angebracht ist, deshalb wäre es überraschend, wenn die Rückfahrkamera abnehmbar und seitlich angebracht wäre. Man denkt also sofort an Rückspiegel, die sicherlich keine Spiegel sein werden. Warum eine große Glasfläche am Heck entfernen, um dafür kleine unschöne Flächen an den Seiten zu behalten? Es sei denn, es handelt sich nur um eine zusätzliche Kamera, die bestimmte Manöver erleichtern soll. Oder vielleicht sind schließlich alle Kameras im Stillstand versteckt und werden nur in Bewegung ausgefahren, aber wenn man dieses Niveau erreicht, muss man wirklich Lust haben, sich das Leben komplizierter zu machen — und Vorsicht bei kleinen Ausfällen, die das Auto eines wesentlichen Sicherheitselements berauben könnten! Technologie, wenn sie beherrscht wird und in puncto Komfort und Sicherheit einen echten Mehrwert bringt, ist gut; aber wenn sie nur dem Stil dient und sich in zu viel Raffinesse verliert, kann das sehr schnell problematisch werden.

Jaguar betreibt jedenfalls aktuell eine schöne Kommunikationsübung zwischen der neuen, sehr Woke-Identität und diesen kleinen technischen Teasern. Dieses neue Konzept wird einen Einblick in die stilistische Ausrichtung der drei neuen Elektrofahrzeuge geben, deren Markteinführung bis 2026 geplant ist, und ob man die Marke mag oder nicht — man ist jetzt schon neugierig, es zu entdecken.

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